FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Donnerstagvormittag uneinheitlich, da die Berichtssaison für Bewegung sorgt. Während der DAX leicht nachgibt, steht SAP im Fokus, nachdem das Unternehmen seine Prognose für den Cloud-Umsatz gesenkt hat. Gleichzeitig treiben neue US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne die Ölpreise in die Höhe.

Die europäischen Aktienmärkte präsentieren sich am Donnerstagvormittag in einem uneinheitlichen Bild. Der DAX verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,3 Prozent und notierte bei 24.088 Punkten. Im Mittelpunkt steht dabei das Schwergewicht SAP, das nach der Veröffentlichung seiner Quartalszahlen im Fokus der Anleger steht. Der Euro-Stoxx-50 hingegen konnte um 0,3 Prozent zulegen und notierte bei 5.655 Punkten. Die jüngsten US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne führten zu einem deutlichen Anstieg der Ölpreise um über 3 Prozent, was den Ölsektor beflügelte.
SAP erlebte einen volatilen Handelstag. Nach einem festen Start rutschten die Aktien um 2,6 Prozent ins Minus. Die Analysten von Jefferies zeigten sich wenig überrascht von der Senkung der Prognose für den Cloud-Umsatz auf den unteren Rand der Spanne. Positiv wurde jedoch die Anhebung des Ausblicks für das operative Ergebnis und den freien Cashflow bewertet. Die Deutsche Bank hob hervor, dass die Zuversicht für den Cloud-Auftragsbestand zum Ende des vierten Quartals gestiegen sei.
Der Triebwerkhersteller MTU konnte mit seinen Zahlen überzeugen, die über den Erwartungen lagen. Dennoch stieg der Kurs nur um knapp 1 Prozent, da bereits im Vorfeld Vorschusslorbeeren nach guten Zahlen von US-Wettbewerbern verteilt wurden. Beiersdorf konnte um 0,2 Prozent zulegen, obwohl der Nivea-Hersteller seine Umsatzziele für 2025 senkte. Dies war jedoch bereits nach den enttäuschenden Umsatzdaten von L’Oreal erwartet worden.
Im TecDAX stachen Atoss Software mit einem Kursplus von über 10 Prozent hervor. Das Unternehmen konnte im dritten Quartal Rekorde bei Umsatz und Ergebnis erzielen und hob den Margenausblick für das Gesamtjahr an. Auch Kering legte um 9,7 Prozent zu, da der Umsatzrückgang des Luxusgüterkonzerns weniger stark ausfiel als befürchtet. Dies wirkte sich positiv auf andere Luxusmarken wie LVMH und Richemont aus, die ebenfalls Kursgewinne verzeichneten.

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