GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Chiphersteller STMicroelectronics sieht sich weiterhin mit einer schleppenden Nachfrageerholung in den Bereichen Automobil und Industrie konfrontiert. Trotz eines Umsatzanstiegs im dritten Quartal bleibt das Wachstum hinter den Erwartungen zurück. Die Herausforderungen in der Lieferkette und der Handelskonflikt zwischen den USA und China tragen zur Unsicherheit bei.

STMicroelectronics, ein führender Anbieter von Halbleiterlösungen, steht vor der Herausforderung, die Nachfrage in den Bereichen Automobil und Industrie zu beleben. Trotz eines Umsatzanstiegs von 15 Prozent im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal, verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung spiegelt die anhaltenden Schwierigkeiten wider, die durch volle Lagerbestände und eine zögerliche Nachfrage in der Automobil- und Industriebranche verursacht werden.
Der CEO von STMicroelectronics, Jean-Marc Chery, prognostiziert für das vierte Quartal einen Umsatz, der leicht über oder unter dem des dritten Quartals liegen könnte. Diese Unsicherheit spiegelt sich auch in der Reaktion der Börse wider, wo der Aktienkurs um vier Prozent fiel. Analysten wie Janardan Menon von Jefferies äußerten sich überrascht über die schwache Umsatzdynamik, obwohl die operative Gewinnmarge im vierten Quartal robust bleiben soll.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Marktlage ist der Handelskonflikt zwischen den USA und China, der die Lieferketten beeinträchtigt. Insbesondere die Übernahme der Kontrolle über den Chipkonzern Nexperia durch die niederländische Regierung und die anschließende Exportblockade Chinas haben die Unsicherheit verstärkt. Diese Entwicklungen könnten jedoch auch eine Umkehr im Bestellverhalten der Autohersteller auslösen, die ihre Lagerbestände möglicherweise wieder aufstocken werden.
Analysten wie David Dai von Bernstein Research sehen in der aktuellen Chipkrise eine Chance für eine Markterholung. Sollte sich das Bestellverhalten der Automobilhersteller ändern, könnte dies zu einer Stabilisierung und einem möglichen Wachstum in der Nachfrage führen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob STMicroelectronics von diesen Entwicklungen profitieren kann und wie sich die globale Marktlage weiterentwickelt.

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