BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In Zeiten steigender Energiekosten suchen viele Haushalte nach Möglichkeiten, ihre Ausgaben zu senken. Eine effektive Methode ist das Umdenken beim Wäschetrocknen. Durch den Verzicht auf energieintensive Trockner und die Nutzung natürlicher Lufttrocknung können erhebliche Einsparungen erzielt werden.
In einer Zeit, in der die Energiekosten stetig steigen, suchen viele Haushalte nach Möglichkeiten, ihre Ausgaben zu reduzieren. Eine oft übersehene, aber effektive Methode ist das Umdenken beim Wäschetrocknen. Der Verzicht auf energieintensive Trockner und die Nutzung natürlicher Lufttrocknung können erhebliche Einsparungen bringen. Laut der Energieberatung der Verbraucherzentrale verbrauchen selbst die neuesten Trockner bis zu 250 Kilowattstunden Strom pro Jahr, was monatliche Kosten von über 100 Euro verursachen kann.
Besonders Kombigeräte, die sowohl waschen als auch trocknen, sind für ihren hohen Energieverbrauch bekannt. Diese Geräte sind oft mit speziellen Kondenstrocknern ausgestattet, die viel Strom benötigen. Im Gegensatz dazu nutzen neuere Wäschetrockner häufig die sparsamere Wärmepumpentechnik. Martin Brandis, Energieexperte der Verbraucherzentrale, empfiehlt, auf Waschtrockner zu verzichten, es sei denn, der Platz für einen separaten Trockner oder Wäschetrockner fehlt.
Um beim Trocknen mit einem Trockner dennoch Energie zu sparen, gibt es einige Tipps. Das Forum Waschen rät, nur gut geschleuderte Wäsche in das Gerät zu geben, da ein Schleudergang mit 1.400 Umdrehungen pro Minute bis zu 50 Prozent der Feuchtigkeit entfernen kann. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft empfiehlt zudem, die Wäsche vorsortiert in den Trockner zu geben, um die Laufzeit zu verkürzen. Unterschiedliche Materialien trocknen unterschiedlich schnell, und das Mischen kann zu unnötig langen Laufzeiten führen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die regelmäßige Reinigung des Flusensiebs. Ein verstopftes Sieb kann nicht nur die Trocknungszeit verlängern, sondern auch zu einem Hitzestau führen, der im schlimmsten Fall einen Brand verursachen kann. Das Online-Magazin Hausjournal empfiehlt, das Sieb nach jedem Trocknungsvorgang zu entleeren. Einige moderne Trockner verfügen über eine automatische Flusenkomprimierung, die die Reinigung erleichtert. Informationen dazu finden sich in der Bedienungsanleitung des Geräts.
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