NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Intel hat kürzlich einen Quartalsbericht veröffentlicht, der die Anleger zunächst erfreute. Trotz eines anfänglichen Kursanstiegs von fast acht Prozent, schloss die Aktie nur leicht im Plus. Die Unsicherheit über die Zukunft des Unternehmens bleibt bestehen, obwohl es im letzten Quartal einen Gewinn von 4,1 Milliarden US-Dollar erzielte.
Intel hat kürzlich einen Quartalsbericht veröffentlicht, der die Anleger zunächst erfreute. Die Aktie des Chipkonzerns stieg im frühen Handel um fast acht Prozent auf ein Rekordhoch von 41,12 US-Dollar. Doch die anfängliche Euphorie verflog schnell, und die Aktie schloss nur mit einem leichten Plus. Zwischenzeitlich fiel der Kurs sogar ins Minus, was die anhaltende Unsicherheit über die Zukunft des Unternehmens widerspiegelt.
Der Chipkonzern konnte im vergangenen Quartal in die Gewinnzone zurückkehren, nachdem er im Vorjahr noch einen Verlust von 16,6 Milliarden US-Dollar verzeichnet hatte. Der aktuelle Überschuss von 4,1 Milliarden US-Dollar wurde unter anderem durch eine Verringerung der roten Zahlen in der Fertigung erreicht. Analyst Stacy Rasgon von Bernstein Research bemerkte, dass die Zahlen auf den ersten Blick sauberer ausfielen als erwartet.
Die Marktreaktionen waren gemischt, da die Umsatzprognose für das Schlussquartal mit 13,3 Milliarden US-Dollar unter den Erwartungen der Analysten lag. Diese hatten höhere Erlöse erwartet, da viele noch die ausgelagerte Geschäftseinheit Altera berücksichtigten. Dennoch signalisiert die Prognose Fortschritte bei Intels Comeback-Versuch, der durch die steigende Servernachfrage und den beginnenden PC-Aktualisierungszyklus unterstützt wird.
Christopher Danely von der Citigroup äußerte sich kritisch zum “Foundry”-Bereich von Intel. Er ist der Meinung, dass die Aktionäre besser bedient wären, wenn Intel aus dem Geschäft als Auftragsfertiger aussteigen würde. Trotz guter Zahlen sieht er nur minimale Chancen für Erfolge in diesem Bereich. Auch Bernstein-Analyst Rasgon betonte, dass es noch zu früh sei, um von einem Sieg für Intel zu sprechen, und bezeichnete die aktuelle Lage als “Unentschieden”.
Intel-Anleger erleben derzeit eine Phase der Hoffnung, nachdem im August bekannt wurde, dass neben dem japanischen Softbank-Konzern auch die US-Regierung eingestiegen ist. Im September sorgte dann der Einstieg von NVIDIA mit einem Aktienpaket im Wert von fünf Milliarden Dollar für ein Kursfeuerwerk, das den Aktienkurs auf 39,65 Dollar steigen ließ. Doch die Herausforderungen in der Halbleiterfertigung bleiben bestehen, und die Zukunft von Intel ist weiterhin ungewiss.
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