BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die steigenden Lebenshaltungskosten in Deutschland setzen die Sparpläne vieler Haushalte unter Druck. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass viele Deutsche ihre Rücklagen als unzureichend empfinden, um finanzielle Engpässe zu vermeiden. Experten warnen vor den Risiken geringer finanzieller Polster und empfehlen eine bessere Finanzplanung.
Die steigenden Lebenshaltungskosten in Deutschland stellen eine erhebliche Herausforderung für die Sparpläne vieler Haushalte dar. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass trotz regelmäßiger Sparbemühungen viele Deutsche ihre Rücklagen als unzureichend empfinden, um finanzielle Engpässe zu vermeiden oder die Altersvorsorge zu sichern. Dies ist besonders besorgniserregend, da Experten vor den Risiken geringer finanzieller Polster warnen und eine bessere Finanzplanung empfehlen.
Die Umfrage, durchgeführt von YouGov im Auftrag der Postbank, ergab, dass vier von fünf der befragten Personen regelmäßig Geld zur Seite legen. Dennoch betrachten fast zwei Drittel ihr Sparen als unzureichend. Die finanziellen Rücklagen vieler Haushalte werden durch steigende Preise für Alltagsgüter erheblich beeinträchtigt, was die Sparbemühungen weiter erschwert.
Ein bedeutender Teil der Sparer schafft es lediglich, geringe Beträge zurückzulegen. Laut den im September gesammelten Daten sparen gut 14 Prozent weniger als 500 Euro im Jahr, während 25 Prozent Beträge zwischen 500 Euro und 2.500 Euro ansammeln. Beliebte Anlagen sind dabei Giro- und Tagesgeldkonten, doch jeder Zehnte bewahrt sein Geld zu Hause auf.
Ein Viertel der Sparer gibt an, mit ihren Rücklagen maximal zwei Monate über die Runden zu kommen. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Deutschen Bank, empfiehlt ein Puffer von drei bis sechs Monatsgehältern als ökonomisch sinnvoll. Die Hauptgründe für die unzureichenden Sparbeträge sind die erhöhten Lebenshaltungskosten, die mehr als die Hälfte derjenigen Sparer, die kaum Rücklagen bilden können, als Problem nennen.
Obwohl die extreme Teuerungswelle, die Deutschland nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine getroffen hatte, abgeflaut ist, bleiben viele Preise erhöht. Die Europäische Zentralbank konstatiert einen Preisanstieg der Lebensmittel um 37 Prozent seit 2019. Im September 2025 stiegen die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent, was die Kaufkraft weiter vermindert und das Ansparen erschwert.
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