BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Adventskalender sind längst nicht mehr nur für Kinder gedacht. In der Vorweihnachtszeit erfreuen sich immer mehr Erwachsene an den täglichen Überraschungen hinter den Türchen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 27 Prozent der Deutschen sich selbst mit einem Kalender beschenken und damit einen kleinen Luxusmoment im Alltag schaffen.

In der Vorweihnachtszeit, wenn die Tage kürzer werden und die Abende gemütlicher, hat der Adventskalender seinen festen Platz in vielen Haushalten gefunden. Doch längst sind es nicht mehr nur Kinder, die sich auf die täglichen Überraschungen freuen. Eine Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsunternehmens YouGov zeigt, dass auch Erwachsene zunehmend Gefallen an diesem Ritual finden. Besonders bemerkenswert ist, dass 27 Prozent der Befragten in Deutschland sich selbst mit einem Adventskalender beschenken, was diesen von einer Kindertradition zu einem etablierten Konsumritual der Vorweihnachtszeit macht.
Die Umfrageergebnisse offenbaren interessante Konsumtrends: Frauen und Personen unter 35 Jahren greifen überdurchschnittlich oft selbst zu einem Kalender. Während 25 Prozent der Kalender für Kinder gekauft werden, sind es für Partner oder Partnerin 21 Prozent und für Eltern und Freunde jeweils 4 Prozent. Kreative Köpfe, konkret 8 Prozent, ziehen es vor, eigene Kalender zu basteln. Dennoch gibt es auch eine Gruppe von 34 Prozent, die ganz auf den Adventskalender verzichtet.
Schokoladen- und Süßigkeiten-Kalender bleiben mit großem Vorsprung die beliebteste Kategorie, wobei fast 60 Prozent der Vorlieben auf sie entfallen. Doch auch andere Varianten gewinnen an Beliebtheit: Rund 20 Prozent interessieren sich für Beauty- und Kosmetikprodukte, 16 Prozent für Getränke wie Tee oder Kaffee, und 15 Prozent für andere Lebensmittel im Kalenderformat. Der Verkaufsanstieg der Schoko-Kalender ist bemerkenswert: Waren es 2020 noch knapp 21,9 Millionen, so schätzt man den Absatz 2024 bereits auf 26,4 Millionen.
Interessant ist auch die Preisbereitschaft der Konsumenten: Ein Großteil, nämlich 85 Prozent, möchte nicht mehr als 50 Euro für einen adventlichen Türchenkreis ausgeben. Unter jüngeren Verbrauchern bis 35 Jahre zeigt sich jedoch eine höhere Bereitschaft, tiefer in die Tasche zu greifen und tendenziell größere Investitionen zu tätigen. Dies könnte auf eine zunehmende Wertschätzung für personalisierte und luxuriöse Kalenderinhalte hindeuten.

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