STRASSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die EU steht vor einer potenziellen Rohstoffkrise, warnt Ursula von der Leyen. Die Abhängigkeit Europas von Energie- und Rohstoffimporten könnte die wirtschaftliche Sicherheit gefährden. Die EU-Kommissionspräsidentin betont die Notwendigkeit neuer Maßnahmen, um diese Abhängigkeiten zu reduzieren und die europäische Wirtschaft zu stärken.

Die Europäische Union sieht sich mit der drohenden Gefahr einer Rohstoffkrise konfrontiert, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einer Rede im Europaparlament in Straßburg betonte. Sie warnte davor, dass die Abhängigkeit von Energie- und Rohstoffimporten die wirtschaftliche Sicherheit Europas gefährden könnte. Diese Abhängigkeit sei kein fernes Risiko mehr, sondern eine unmittelbare Bedrohung.
Von der Leyen unterstrich, dass kein einzelnes Land die Fähigkeit haben sollte, die wirtschaftliche Sicherheit Europas zu untergraben. Diese Aussage kommt in einem Kontext, in dem die EU nach dem russischen Angriff auf die Ukraine die Abhängigkeit von russischen Energielieferungen schmerzhaft zu spüren bekam. Die Notwendigkeit, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, ist dringlicher denn je.
Die EU-Kommission plant, neue Maßnahmen vorzuschlagen, um die wirtschaftliche Sicherheit zu stärken. Im Fokus stehen dabei die Abhängigkeiten bei kritischen Rohstoffen und Schlüsseltechnologien. Materialien für die Herstellung von Mikrochips, Windkraftanlagen und Batterien sind häufig von einem einzigen Drittland abhängig, was die Verwundbarkeit der europäischen Wirtschaft erhöht.
Ein weiterer Ansatzpunkt ist die Förderung von „Made-in-Europe“-Produkten. Von der Leyen bekräftigte ihre Absicht, ein solches Kriterium einzuführen, um die Nachfrage nach europäischen Produkten zu stärken. Öffentliche Aufträge, die 14 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmachen, könnten gezielt genutzt werden, um die Produktion sauberer Produkte in Europa zu fördern.

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