AMSTERDAM / LONDON (IT BOLTWISE) – Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr gesenkt. Grund dafür sind die Auswirkungen des Handelskonflikts, der durch die Politik von Donald Trump ausgelöst wurde. Diese Entwicklungen haben zu einem Rückgang der abgewickelten Zahlungen geführt und die Wachstumspläne des Unternehmens beeinträchtigt.

Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Die Auswirkungen des Handelskonflikts, der durch die Politik von Donald Trump ausgelöst wurde, haben zu einem Rückgang der abgewickelten Zahlungen geführt. Diese Entwicklungen beeinträchtigen die Wachstumspläne des Unternehmens erheblich. Trotz eines Umsatzanstiegs von 20 Prozent im ersten Halbjahr auf knapp 1,1 Milliarden Euro, bleibt das Wachstum hinter den Erwartungen zurück.
Adyen, das im EuroStoxx 50 gelistet ist, sah sich gezwungen, die bisher angestrebte Beschleunigung des Wachstums für das Jahr 2023 als unwahrscheinlich zu erklären. Die Aktie des Unternehmens erlebte daraufhin einen deutlichen Kursrückgang, konnte jedoch im Laufe des Handelstages einen Teil der Verluste wieder wettmachen. Analysten führen dies auf die Bestätigung der Margenprognose und die positiven mittelfristigen Wachstumsaussichten zurück, die das Management betont hat.
Im ersten Halbjahr stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 28 Prozent auf 544 Millionen Euro. Die operative Marge verbesserte sich um vier Prozentpunkte auf 50 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet Adyen, dass die Marge im Vergleich zu 2024 weiter steigen wird, jedoch nicht mehr im gleichen Tempo wie im Vorjahr. Diese Entwicklungen zeigen, dass Adyen trotz der Herausforderungen weiterhin auf eine solide finanzielle Basis setzt.
Die Börse reagierte zunächst negativ auf die gesenkte Wachstumsprognose. Die Aktie fiel zeitweise um bis zu ein Fünftel auf 1.165 Euro, erholte sich jedoch bis zum Handelsende auf 1.388 Euro. Trotz dieser Erholung bleibt der Kurs auf Jahressicht im Minus. Die Aktie von Adyen ist bekannt für ihre starken Schwankungen, was die Unsicherheit der Investoren widerspiegelt. Von ihrem Rekordhoch im Herbst 2021 ist die Aktie weit entfernt, was Zweifel an der langfristigen Wachstumsgeschichte des Unternehmens aufkommen lässt.

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