LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Airbus sieht sich gezwungen, seine Strategie im Raumfahrtsektor anzupassen, da der Druck durch SpaceXs Starlink-Netzwerk erheblich zunimmt.

Airbus hat angekündigt, fast 500 Stellen in Großbritannien abzubauen, was Teil eines umfassenderen Plans zur Reduzierung von über 2.000 Arbeitsplätzen in der Airbus Defence and Space-Division ist. Diese Entscheidung kommt inmitten eines wachsenden Wettbewerbsdrucks durch SpaceXs Starlink-Netzwerk, das die Nachfrage nach traditionellen geostationären Satelliten stark beeinträchtigt hat.
Seit dem Start von Starlink im Jahr 2019 hat SpaceX ein Netzwerk von über 7.000 kleinen Satelliten aufgebaut, die in niedrigen Erdumlaufbahnen operieren. Diese Entwicklung hat die Nachfrage nach den von Airbus produzierten geostationären Satelliten, die in einer Höhe von etwa 35.000 Kilometern die Erde umkreisen, erheblich reduziert.
Airbus betont, dass es sich bei dem Rückgang der Aufträge um ein zyklisches Tief handelt und plant, durch den Verkauf von Ersatzsatelliten und wissenschaftliche Missionen wieder Boden gutzumachen. Die betroffenen Standorte in Großbritannien sind vor allem Stevenage und Portsmouth, mit möglichen Auswirkungen auch in Newport, Südwales.
Ein Sprecher von Airbus erklärte, dass die Fluktuationsrate in Großbritannien doppelt so hoch ist wie in der kontinentaleuropäischen Raumfahrtsparte, was die Umsetzung der Kürzungen erleichtert. Konsultationen mit den Gewerkschaften sind für Donnerstag geplant, um die nächsten Schritte zu besprechen.
Der Stellenabbau ist Teil eines größeren Restrukturierungsplans, der bereits im Oktober angekündigt wurde. Neben Großbritannien sind auch Deutschland, Frankreich und Spanien betroffen, wobei mehr als die Hälfte der Stellen im Raumfahrtsektor abgebaut werden sollen.
Diese Maßnahmen spiegeln die Notwendigkeit wider, sich an die sich schnell verändernden Marktbedingungen anzupassen und die Wettbewerbsfähigkeit im globalen Raumfahrtmarkt zu sichern. Airbus plant, die Restrukturierung bis Mitte 2026 abzuschließen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

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