NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktienmärkte erlebten eine Erholung nach einer turbulenten Woche, die von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt war. Trotz der Erholung bleiben viele Anleger vorsichtig, da die Märkte weiterhin von Unsicherheiten belastet sind.

Die Aktienmärkte in den USA und Europa zeigten am Ende einer ereignisreichen Woche Anzeichen der Erholung. Der S&P 500 stieg um 1,8 %, während der Nasdaq 100 um 2,1 % zulegte. Auch der Dow Jones Industrial Average konnte mit einem Plus von 1,4 % zulegen. Diese Erholung kam nach einem deutlichen Rückgang, der den S&P 500 um 10 % von seinem Allzeithoch fallen ließ.
Die geopolitischen Spannungen, insbesondere die politischen Manöver von Donald Trump, hatten die Märkte in den letzten Tagen stark beeinflusst. Die Unsicherheit über mögliche neue Zölle und die anhaltenden Diskussionen über eine mögliche Rezession trugen zur Volatilität bei. Zudem sorgten die Diskussionen über ein mögliches Herunterfahren der US-Regierung für zusätzliche Nervosität unter den Anlegern.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflusste, war der Anstieg der Renditen deutscher Staatsanleihen, nachdem die Regierung ein umfangreiches Verteidigungsausgabenpaket angekündigt hatte. Dies führte zu einem Anstieg der Renditen um drei Basispunkte auf 2,89 %. Auch die Renditen der US-Staatsanleihen stiegen leicht an.
Der Goldpreis, oft als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten angesehen, erreichte mit über 3.000 US-Dollar pro Unze ein neues Rekordhoch, bevor er seine Gewinne wieder abgab. Diese Entwicklung zeigt, dass viele Anleger weiterhin auf der Suche nach sicheren Anlagen sind.
Experten wie Yung-Yu Ma von BMO Wealth Management warnen jedoch davor, dass die Märkte noch nicht aus dem Gröbsten heraus sind. Die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung und die hohen Bewertungen im Technologiesektor könnten weiterhin für Volatilität sorgen. Dennoch sehen einige Analysten die Möglichkeit einer mehrtägigen Erholungsrallye.
Die sogenannte Dow-Theorie, ein Indikator für die Richtung des US-Aktienmarktes, deutet ebenfalls auf mögliche weitere Verluste hin. Der Dow Jones Transportation Average, ein wichtiger Indikator für die Nachfrage im Konsum- und Industriesektor, hat seit seinem Höchststand im November 19 % verloren und nähert sich damit der Bärenmarktgrenze.
Insgesamt bleibt die Lage an den Märkten angespannt, und viele Anleger fragen sich, wie lange die aktuelle Korrektur noch andauern wird. Historische Daten zeigen, dass es im Durchschnitt acht Monate dauert, bis sich die Märkte von einem Rückgang von mindestens 10 % erholen. Dies könnte bedeuten, dass die Märkte erst im Oktober wieder ihre Höchststände erreichen.

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