SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz beeindruckender Wachstumszahlen im ersten Quartal 2025 steht Amazon vor unerwarteten Herausforderungen. Während der Nettoumsatz um 9 % auf 155,7 Milliarden US-Dollar stieg, enttäuschte der Ausblick auf den operativen Gewinn im zweiten Quartal viele Marktteilnehmer.
Amazon, der Tech-Gigant aus Seattle, hat erneut solide Quartalszahlen vorgelegt, doch der Ausblick auf das zweite Quartal 2025 sorgt für Verunsicherung unter den Anlegern. Mit einem Nettoumsatz von 155,7 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal und einem Wachstum von 9 % zeigt das Unternehmen weiterhin Stärke. Dennoch liegt die Prognose für den operativen Gewinn im zweiten Quartal mit 13 bis 17,5 Milliarden US-Dollar unter den Erwartungen, was auf mögliche Auswirkungen von Zöllen und Handelspolitik zurückgeführt wird.
Die Aktie von Amazon, die am Freitag bei 184,36 Euro schloss, hat seit Jahresbeginn über 14 % an Wert verloren und notiert knapp unter ihrer wichtigen 200-Tage-Linie. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob es sich um einen kurzfristigen Rückschlag handelt oder ob eine ernsthafte Trendwende bevorsteht. Analysten sind geteilter Meinung, wobei einige auf die anhaltende Stärke der Kernsegmente AWS und Werbung verweisen.
Amazon Web Services (AWS) bleibt ein entscheidender Wachstumsmotor für das Unternehmen. Im ersten Quartal stieg der Umsatz der Cloud-Sparte um 17 % auf 29,3 Milliarden US-Dollar, was beeindruckende 63 % zum gesamten operativen Gewinn beitrug. Trotz dieses Wachstums lag AWS leicht unter den Erwartungen einiger Analysten, doch die Marktführerschaft im Cloud-Computing-Sektor bleibt unangefochten.
Auch das Werbegeschäft von Amazon zeigt sich robust. Mit einem Umsatzplus von 19 % auf 13,9 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal übertraf es die Erwartungen und unterstreicht Amazons wachsende Bedeutung im digitalen Werbemarkt. Diese Segmente könnten entscheidend sein, um die Unsicherheiten im Gesamtgeschäft auszugleichen.
Amazon setzt zudem auf Innovationen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Der kürzlich vorgestellte Roboter „Vulcan“ mit Tastsinn, der bereits in Lagerhäusern in den USA und Deutschland eingesetzt wird, ist Teil einer breiteren Automatisierungsstrategie. Diese soll die „Einstellungskurve“ des Unternehmens im nächsten Jahrzehnt abflachen.
Dennoch bestehen Unsicherheiten, die über Zölle und Handelspolitik hinausgehen. Regulatorische Bedenken gegenüber großen Technologiekonzernen könnten ebenfalls eine Rolle spielen. Trotz dieser Herausforderungen bleiben viele Analysten optimistisch und verweisen auf die Wachstumstreiber AWS, Künstliche Intelligenz und das Werbegeschäft.
Die kommenden Monate werden entscheidend dafür sein, wie Amazon die wirtschaftlichen Unsicherheiten meistert und ob die Stärke der Wachstumsmotoren ausreicht, um die Sorgen der Anleger zu zerstreuen. Eine aktuelle Analyse vom 19. Mai könnte Aufschluss darüber geben, ob ein Einstieg in die Amazon-Aktie derzeit sinnvoll ist oder ob Vorsicht geboten ist.
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