HAMBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Amazon hat mit der Einführung seines neuesten Roboters Vulcan einen weiteren Schritt in Richtung Automatisierung seiner Logistikzentren gemacht. Der Roboter, der über einen Tastsinn verfügt, ist in der Lage, drei Viertel aller verfügbaren Waren zu greifen und zu handhaben.
Amazon setzt mit der Einführung des Roboters Vulcan auf eine neue Generation der Automatisierung in seinen Logistikzentren. Der Roboter, der kürzlich im Firmenblog vorgestellt wurde, zeichnet sich durch seinen Tastsinn aus, der es ihm ermöglicht, eine Vielzahl von Waren selbstständig aus den Regalen zu entnehmen oder einzusortieren. Diese Fähigkeit wird durch eine physikalische KI unterstützt, deren Training als besonders aufwendig gilt, da es auf tatsächlichen Bewegungen basiert.
Derzeit wird die Technik noch erprobt, wobei zwei Modelle bereits im Versand in Winsen bei Hamburg und Spokane, Washington, im Einsatz sind. Amazon betont, dass Vulcan 75 Prozent der Waren handhaben kann, insbesondere in Bereichen, in denen menschliche Kollegen eine Leiter benötigen oder sich bücken müssen. Dies soll nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöhen.
Die Einführung von Robotern wie Vulcan könnte jedoch auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Während Amazon darauf hinweist, dass der Einsatz von automatisierten Helfern neue Arbeitsplätze für Wartungstechniker und Programmiererinnen schafft, gibt es Bedenken, dass viele Arbeitsplätze in den Logistikzentren durch Roboter ersetzt werden könnten. Eine Studie des Tony Blair Institute prognostiziert, dass in Großbritannien jährlich zwischen 60.000 und 275.000 Stellen über alle Branchen hinweg wegfallen könnten.
Trotz dieser Entwicklungen hält Amazon eine vollständige Automatisierung des Versandhandels für ausgeschlossen. Aaron Parness, Chefrobotiker des Konzerns, betont, dass der menschliche Faktor an vielen Punkten unersetzlich sei und es darum gehe, gemeinsam das Optimum zu erreichen.
Die Diskussion über die Automatisierung in der Logistikbranche wird auch in Zukunft weitergehen, insbesondere im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen in den Logistikzentren von Amazon. Rund um die Weihnachtszeit wird man weiterhin von Streiks und schlechten Arbeitsbedingungen, von fehlenden Tarifverträgen und zu niedrigen Löhnen lesen können.
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