NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – American Bitcoin erlebte einen turbulenten Start an der Nasdaq-Börse. Nach einem anfänglichen Kursanstieg auf 14,65 US-Dollar fiel der Aktienkurs schnell unter den Ausgabepreis von 6,90 US-Dollar. Die Unsicherheit unter Investoren wächst, da das Unternehmen eine Kapitalerhöhung plant, die bestehende Aktionäre verwässern könnte.

Der Börsengang von American Bitcoin (ABTC) auf der Nasdaq war von Höhen und Tiefen geprägt. Die Aktien des Bitcoin-Mining-Unternehmens, das zu 80 % im Besitz des Krypto-Miners Hut 8 und zu 20 % im Besitz der Familie von US-Präsident Trump ist, starteten mit einem Kurs von 6,90 US-Dollar. Doch bereits am zweiten Handelstag fiel der Kurs auf 6,83 US-Dollar zurück.
Der anfängliche Höhenflug, bei dem die Aktie auf bis zu 14,65 US-Dollar stieg, wurde schnell durch eine Ankündigung des Unternehmens gedämpft. American Bitcoin plant eine Kapitalerhöhung in Höhe von bis zu 2,1 Milliarden US-Dollar. Diese Maßnahme könnte die bestehenden Aktionäre verwässern und führte zu einem Rückgang des Aktienkurses.
Ein weiterer Faktor, der den Kursrückgang beeinflusste, ist der allgemeine Abwärtstrend im Kryptomarkt. Der Bitcoin-Preis fiel am 4. September um 2 %, was die Unsicherheit unter den Investoren verstärkte. American Bitcoin verfolgt eine Strategie, die das Mining von Bitcoin mit einer Treasury-Strategie kombiniert, bei der die Kryptowährung gehalten wird.
Die Entscheidung, eine Kapitalerhöhung durchzuführen, könnte darauf hindeuten, dass das Unternehmen seine Position im Bitcoin-Markt weiter ausbauen möchte. Mit derzeit 2.443 Bitcoin im Wert von fast 300 Millionen US-Dollar auf der Bilanz, plant American Bitcoin, seine Bestände weiter zu erhöhen. Diese Strategie könnte langfristig von Vorteil sein, birgt jedoch kurzfristige Risiken für die Aktionäre.

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