NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schließung des Beauty-Startups Ami Colé, das sich auf Make-up für dunklere Hauttöne spezialisiert hat, wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich von Minderheiten geführte Unternehmen in einem sich wandelnden Marktumfeld gegenübersehen.

Die Nachricht von der Schließung des Beauty-Startups Ami Colé hat in der Branche für Aufsehen gesorgt. Gegründet von Diarrha N’Diaye-Mbaye, war das Unternehmen eines der wenigen von Schwarzen Frauen geführten Startups, das mehr als eine Million Dollar an Risikokapital aufbringen konnte. Ami Colé spezialisierte sich auf Make-up für dunklere Hauttöne, ein Marktsegment, das oft von großen Kosmetikmarken übersehen wird. Trotz der Unterstützung durch prominente Investoren und einer Präsenz in Sephora-Filialen musste das Unternehmen nach vier Jahren seine Türen schließen.

In einem Artikel für ‘The Cut’ erklärte N’Diaye-Mbaye, dass die Entscheidung zur Schließung nach einer gründlichen Analyse der Marktbedingungen getroffen wurde. Obwohl das Unternehmen über drei Millionen Dollar an Risikokapital aufgebracht hatte, war das Geschäftsmodell in der aktuellen Marktlage nicht nachhaltig. Die Gründerin deutete an, dass es Spannungen zwischen ihren Vorstellungen und den Erwartungen der Investoren gab, insbesondere in Bezug auf das Wachstumstempo und die Rentabilität.

Die Schließung von Ami Colé ist ein Beispiel für die Herausforderungen, denen sich viele von Minderheiten geführte Startups gegenübersehen, insbesondere in einem Umfeld, das zunehmend kritisch gegenüber Initiativen im Bereich Diversität, Gleichheit und Inklusion eingestellt ist. Nach dem Mord an George Floyd erlebten viele solcher Unternehmen einen Anstieg des Interesses und der Investitionen, doch die langfristige Unterstützung blieb oft aus.

N’Diaye-Mbaye beschrieb, wie der Druck, schnell zu wachsen und mit größeren, finanzstärkeren Konkurrenten zu konkurrieren, eine erhebliche Belastung darstellte. Trotz einer treuen Kundschaft und einer starken Markenidentität war es schwierig, die Erwartungen der Investoren zu erfüllen, die auf schnelle Renditen hofften. Die Schwankungen im Einzelhandel, bei denen in einer Woche die Regale leergekauft wurden und in der nächsten Woche kaum ein Produkt verkauft wurde, trugen ebenfalls zur Unsicherheit bei.

Die Gründerin betonte, dass die Einstellung des Betriebs nicht das Ende ihrer Arbeit im Bereich Schönheit sei. Sie bleibt optimistisch und plant, neue Wege zu erkunden, um ihre Vision von inklusiver Schönheit weiter voranzutreiben. Diese Entschlossenheit spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen viele Unternehmer konfrontiert sind, die versuchen, in einem hart umkämpften Markt Fuß zu fassen.

Die Schließung von Ami Colé wirft auch Fragen über die Nachhaltigkeit von Investitionen in Diversitätsinitiativen auf. Während viele Unternehmen und Investoren in den letzten Jahren verstärkt auf Vielfalt gesetzt haben, zeigt sich, dass die Unterstützung oft nicht langfristig angelegt ist. Dies könnte ein Weckruf für die Branche sein, die Notwendigkeit einer nachhaltigen Unterstützung für von Minderheiten geführte Unternehmen zu erkennen.

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Ami Colé: Einblicke in das Scheitern eines VC-gestützten Beauty-Startups
Ami Colé: Einblicke in das Scheitern eines VC-gestützten Beauty-Startups (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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