MUMBAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Künstliche Intelligenz steht im Fokus der Finanzmärkte, doch Experten warnen vor einer möglichen Blase, die größer sein könnte als die Subprime-Krise. Analysten sehen Parallelen zu früheren Finanzkrisen und befürchten weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft.

Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren einen beispiellosen Boom erlebt, der nun von einigen Analysten kritisch betrachtet wird. Experten warnen, dass die aktuelle Begeisterung für KI-Technologien eine Blase erzeugt hat, die größer sein könnte als die Subprime-Krise von 2008. Diese Einschätzung basiert auf Berichten, dass die Investitionen in KI mittlerweile 17-mal größer sind als die Dotcom-Blase der späten 1990er Jahre.
Julien Garran von der MacroStrategy Partnership, einem unabhängigen Forschungsunternehmen, hebt hervor, dass die Fähigkeiten von KI-Modellen wie ChatGPT überbewertet werden. Trotz der enormen Kostensteigerungen bei der Entwicklung neuer Versionen seien die Leistungsverbesserungen marginal. Diese Diskrepanz könnte zu einem Rückgang der Akzeptanz bei großen Unternehmen führen, was die wirtschaftlichen Auswirkungen verstärken würde.
Ein weiteres Problem ist die hohe Verschuldung der Technologieunternehmen, die in einem Wettlauf um den Aufbau von KI-Datenzentren stehen. Dario Perkins von TS Lombard vergleicht diese Situation mit den Schulden der Dotcom- und Subprime-Krisen. Die Unternehmen scheinen sich weniger um die Rentabilität ihrer Investitionen zu kümmern, was ein deutliches Warnsignal darstellt.
Auch David Solomon von Goldman Sachs äußerte Bedenken über die Marktentwicklung. Er erwartet einen Rückgang an den Aktienmärkten, da viele Investitionen in KI-Projekte keine Renditen bringen werden. Diese Einschätzung teilt auch Amazon-CEO Jeff Bezos, der zwar an den langfristigen Nutzen der KI-Technologie glaubt, jedoch die gegenwärtige Marktdynamik als überhitzt ansieht.
Die Frage, wann die KI-Blase platzen könnte, bleibt offen. Experten wie Perkins sind jedoch der Meinung, dass wir uns eher am Ende des Zyklus befinden. Die Parallelen zu früheren Finanzblasen sind unverkennbar, und die potenziellen wirtschaftlichen Folgen könnten erheblich sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte entwickeln und ob die Regulierungsbehörden eingreifen werden, um eine mögliche Krise abzuwenden.

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