HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – In der Diskussion um die Mietpreisentwicklung in deutschen Großstädten wird häufig ein verzerrtes Bild gezeichnet, da die Datenbasis oft nur aus Angebotsmieten von Immobilienportalen besteht.

Die Mietpreisentwicklung in deutschen Großstädten wie Hamburg wird häufig durch Berichte mit markanten Überschriften thematisiert. Diese Berichte basieren oft auf Daten von Angebotsmieten aus Immobilienportalen, die jedoch nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Mietwohnungsmarktes widerspiegeln. Besonders in Ballungsräumen und gefragten Wohnlagen werden viele Mietverträge über interne Netzwerke oder die Internetangebote von Immobilienverwaltungen und Maklerunternehmen abgeschlossen, was in den öffentlichen Statistiken nicht erfasst wird.

Carl-Christian Franzen, stellvertretender Vorsitzender des IVD Nord in Hamburg, betont, dass die Angebotsmieten lediglich die Spitze des Eisbergs darstellen. Die meisten Mietverhältnisse entstehen außerhalb der großen Immobilienportale, etwa durch persönliche Netzwerke, firmeneigene Homepages oder soziale Medien. Diese Mietverträge bleiben in der öffentlichen Wahrnehmung unsichtbar, obwohl sie den Markt maßgeblich prägen.

Ein weiteres Problem ist der Mangel an belastbaren Daten zu realen Vertragsmieten. Laut IVD Nord fehlt ein transparenter Zugang zu Daten über tatsächlich abgeschlossene Mietverträge, insbesondere im Neugeschäft. Ohne diesen Einblick basieren viele politische Debatten und mediale Darstellungen auf einer schmalen und oft verzerrten Informationslage.

Um die Mietpreisdiskussion auf ein sachlich fundiertes Fundament zu stellen, fordert die Hamburger Wohnungswirtschaft mehr Transparenz. Nur mit verlässlichen Daten zu echten Vertragsmieten lassen sich Mietentwicklungen objektiv bewerten, Fehlinterpretationen vermeiden und sinnvolle politische Maßnahmen entwickeln.

Die Hamburger Wohnungswirtschaft, bestehend aus IVD Nord, BFW Nord, VNW und dem Grundeigentümerverband, gibt aus diesem Grund im Zweijahresrhythmus eine Mietenstudie in Auftrag. Diese Studie soll das reale Bild des Hamburger Mietwohnungsmarktes widerspiegeln und die Differenz zwischen den durchschnittlichen Angebotsmieten aus den Immobilienportalen und den echten Neuvertragsmieten aufzeigen.

Die nächste Hamburger Mietenstudie, die rund 270.000 echte Mietvertragsdaten umfasst, wird in diesem Herbst veröffentlicht. Diese Studie soll helfen, die Diskussion um Mietpreise auf eine fundierte Basis zu stellen und die tatsächlichen Verhältnisse auf dem Mietmarkt besser zu verstehen.

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Angebotsmieten verfälschen das Bild des Mietmarkts in Großstädten
Angebotsmieten verfälschen das Bild des Mietmarkts in Großstädten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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