BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In der sich stetig wandelnden Welt des Venture Capitals setzt Antler mit einem einzigartigen Ansatz neue Maßstäbe. Anstatt auf traditionelle Methoden wie Demo Days zu setzen, investiert das Unternehmen bereits am sogenannten ‘Day Zero’, also noch bevor ein Startup offiziell gegründet ist.

Antler, ein global agierender Venture-Capital-Investor, hat sich mit seinem innovativen Ansatz in der Startup-Förderung einen Namen gemacht. Das Unternehmen, das 2017 gegründet wurde und mittlerweile über 30 Büros weltweit betreibt, investiert bereits in der Frühphase, bevor ein Startup offiziell gegründet ist. Christoph Klink, General Partner bei Antler und ehemaliger McKinsey-Berater, erklärt, dass der Fokus nicht nur auf den Geschäftsmodellen, sondern vor allem auf den Menschen hinter den Ideen liegt.

Mit einer beeindruckenden Zahl von 160.000 Bewerbungen jährlich und einer Erfolgsquote von nur einem Prozent, zeigt sich die Strenge des Auswahlprozesses. In Kontinentaleuropa werden aus 20.000 bis 25.000 Bewerbungen lediglich etwa 35 Investments getätigt. Antler investiert typischerweise 300.000 Euro für zehn Prozent der Anteile, wobei das Pre-Seed-Investment kürzlich auf bis zu 500.000 Euro erhöht wurde.

Das Herzstück von Antlers Strategie ist das Residency-Programm, bei dem Gründer zwei Monate lang in einem Antler-Büro zusammenarbeiten. Diese ‘Schnellkochtopfumgebung’ soll herausfinden, welche Gründer gut zusammenarbeiten und komplementäre Fähigkeiten mitbringen. Ziel ist es, Teams zu formen, die in der Lage sind, innovative und erfolgreiche Unternehmen zu gründen.

Antlers Portfolio ist breit diversifiziert, mit Schwerpunkten in den Bereichen Healthtech, Fintech und Climatech. Besonders im Bereich der Hardware zeigt sich eine Renaissance, da viele Investoren vor zehn Jahren noch skeptisch gegenüber Hardware-Investments waren. Heute ist Hardware, insbesondere im Climate-Tech-Bereich, unverzichtbar geworden.

Ein weiteres spannendes Feld ist die Künstliche Intelligenz, wo Antler vor allem vertikale Anwendungen sieht. Diese spezialisierten KI-Businesses entwickeln Tools für spezifische Sektoren und bieten somit maßgeschneiderte Lösungen an. Ein Beispiel für den Erfolg von Antlers Ansatz ist Peec AI, das kürzlich die Grenze von 1 Million Euro ARR überschritten hat, nur wenige Monate nach der Gründung.

Die europäische Venture-Capital-Landschaft zeigt trotz geopolitischer Spannungen Wachstum, doch es gibt strukturelle Herausforderungen. Im Vergleich zum US-Markt fehlt es in Europa an institutionellem Kapital für Venture-Capital-Fonds. Klink betont die Wichtigkeit von institutionellem Kapital, um ähnliche Erfolge wie in den USA zu erzielen, wo Endowments mit hohen Venture-Quoten agieren.

Antler bietet Investoren zwei Fondsstrategien an, die von Pre-Seed bis Series C reichen. Diese Diversifikation ermöglicht es Family Offices, in über 100 Unternehmen zu investieren. Klink sieht die größte Herausforderung nicht in der Konkurrenz durch andere VCs, sondern in der Entscheidung potenzieller Gründer, keine Firma zu gründen. Die Verfügbarkeit von institutionellem Kapital könnte hier einen entscheidenden Unterschied machen.

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Antlers radikaler Ansatz zur Startup-Förderung in Deutschland
Antlers radikaler Ansatz zur Startup-Förderung in Deutschland (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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