CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple steht vor einer bedeutenden Umstellung in der Benennung seiner Betriebssysteme. Der Technologieriese plant, seine Softwareversionen künftig nach Jahreszahlen zu benennen, was eine Abkehr von der bisherigen Praxis darstellt.
Apple, bekannt für seine Innovationskraft und seine Fähigkeit, Trends zu setzen, plant eine grundlegende Änderung in der Benennung seiner Betriebssysteme. Zukünftig sollen die Versionen von iOS, macOS und anderen Systemen nach dem jeweiligen Jahr benannt werden. Diese Umstellung könnte bereits auf der kommenden Entwicklerkonferenz WWDC im Juni angekündigt werden. Der Schritt soll für mehr Klarheit und Einheitlichkeit sorgen, da die bisherigen Versionsnummern oft für Verwirrung sorgten.
Derzeit haben Apples Betriebssysteme unterschiedliche Versionsnummern, da sie zu verschiedenen Zeiten eingeführt wurden. Beispielsweise befindet sich iOS aktuell bei Version 18, während macOS bei Version 15 steht. Mit der neuen Namensstrategie würde iOS 19 zu iOS 26 werden, was auf das Jahr 2026 verweist. Diese Änderung könnte Diskussionen über die Versionsstände vereinfachen, da Nutzer nicht mehr überlegen müssen, welche Version in welchem Jahr veröffentlicht wurde.
Apple folgt damit dem Beispiel anderer Unternehmen, die ihre Produkte ebenfalls nach Jahreszahlen benennen. Samsung verwendet beispielsweise bei seiner Galaxy-S-Reihe ein ähnliches System. Auch in der Softwarebranche ist dies keine Seltenheit, wie das Beispiel von EA FC zeigt, das sein Fußballspiel nach dem Jahr des Erscheinens benennt. Diese Praxis könnte Apple helfen, die Kommunikation mit seinen Nutzern zu vereinfachen und die Transparenz zu erhöhen.
Ein weiterer Aspekt der geplanten Änderungen ist die mögliche Einführung eines KI-Chatbots, der in Siri integriert werden könnte. Obwohl eine Ankündigung auf der kommenden WWDC als unwahrscheinlich gilt, zeigt dies Apples Bestreben, seine Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen. Die Integration von Künstlicher Intelligenz in bestehende Systeme könnte Apples Position im Markt weiter stärken.
Historisch gesehen hat Apple bereits mehrfach seine Namensstrategie angepasst. Zwischen 2001 und 2019 nutzte das Unternehmen bei OS X Versionen wie 10.0 (Cheetah) bis 10.15 (Catalina), bevor 2020 der Sprung auf macOS 11 (Big Sur) erfolgte. Ob Apple weiterhin spezielle Beinamen für macOS-Versionen verwenden wird, ist derzeit noch unklar. Diese Beinamen haben in der Vergangenheit oft für zusätzliche Identität und Wiedererkennung gesorgt.
Die Umstellung auf ein Jahres-System könnte für einige Nutzer zunächst irritierend wirken, jedoch bietet sie eine klarere Struktur als die bisherige Praxis. Im Vergleich zur Namensstrategie von Microsoft, die von Nummern über Jahreszahlen zu Namen wie XP und Vista wechselte, erscheint Apples Ansatz deutlich konsistenter. Die einheitliche Benennung könnte auch die Entwicklung und den Support der Betriebssysteme vereinfachen, da alle Systeme auf einem einheitlichen Stand gehalten werden können.
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