CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat im zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen und beeindruckende Umsatzzahlen präsentiert. Ein wesentlicher Treiber dieses Erfolgs war das starke iPhone-Geschäft, insbesondere in China, wo das Unternehmen trotz intensiven Wettbewerbs und politischer Unsicherheiten signifikante Wachstumsraten erzielen konnte.
Apple hat im zweiten Quartal des Jahres die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen und seinen Umsatz um 10 Prozent auf 94 Milliarden Dollar gesteigert. Diese beeindruckende Leistung ist vor allem auf das starke iPhone-Geschäft zurückzuführen, das einen Umsatzanstieg von 13,5 Prozent auf 44,6 Milliarden Dollar verzeichnete. Finanzchef Kevan Parekh erklärte, dass ein Teil dieses Wachstums auf vorgezogene Käufe zurückzuführen sei, um drohenden US-Zöllen zuvorzukommen.
Der Zoll-bedingte Sondereffekt trug etwa einen Prozentpunkt zum gesamten Wachstum bei. Kunden beschleunigten ihre Bestellungen, um möglichen Preissteigerungen zuvorzukommen, was die konkrete Wirkung der protektionistischen Agenda von US-Präsident Donald Trump auf das operative Geschäft von Apple verdeutlicht. Trotz des politischen Drucks erzielte Apple ein operatives Ergebnis, das in mehreren zentralen Segmenten über den Erwartungen lag.
Der Gewinn je Aktie erreichte 1,57 Dollar, verglichen mit der Prognose von 1,43 Dollar. Der Nettogewinn belief sich auf 23,4 Milliarden Dollar, während Analysten lediglich 21,4 Milliarden Dollar erwartet hatten. Besonders beachtet wurde die Bruttomarge, die mit 46,5 Prozent leicht über der Prognose lag und darauf hindeutet, dass Apple bisher erfolgreich Kosten weitergegeben oder kompensiert hat.
Auf dem wichtigen chinesischen Markt verzeichnete der Konzern ein positives Signal. Der Umsatz stieg dort um 4 Prozent auf 15,4 Milliarden Dollar, trotz anhaltendem Preisdruck durch Wettbewerber wie Huawei und Xiaomi. Zuvor hatte Apple in mehreren Quartalen mit rückläufigen Erlösen in China zu kämpfen, was die aktuelle Entwicklung umso bemerkenswerter macht.
Parallel dazu wächst das Services-Geschäft weiter zweistellig. Die Einnahmen aus diesem Bereich, zu dem der App Store, iCloud und Apple Pay gehören, lagen bei 27,4 Milliarden Dollar, was einem Anstieg um 13 Prozent entspricht. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung des Service-Segments als stabilisierende Säule im Geschäftsmodell von Apple.
Im Bereich Forschung und Entwicklung investierte Apple 8,8 Milliarden Dollar, rund 800 Millionen mehr als im Vorjahr. Parekh betonte, dass man die Investitionen in Künstliche Intelligenz signifikant ausweite. Investoren hatten zuletzt Sorge geäußert, dass Apple in diesem Feld gegenüber Konkurrenten wie Microsoft und Google ins Hintertreffen geraten könnte.
Vor Bekanntgabe der Zahlen lag die Apple-Aktie seit Jahresbeginn rund 17 Prozent im Minus, im Gegensatz zu Tech-Giganten wie NVIDIA oder Meta, die deutliche Kursgewinne verzeichneten. Nach dem Bericht legte die Aktie nachbörslich um etwa 1,2 Prozent zu, was das Vertrauen der Investoren in die langfristige Strategie des Unternehmens widerspiegelt.

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