BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Außenpolitik setzt im Nahen Osten ein klares Zeichen gegen die drohenden Annexionen israelischer Siedlungen. Außenminister Johann Wadephul hat bei seinem Besuch im Westjordanland unmissverständlich die Position Deutschlands bekräftigt und fordert die Rückgabe von Steuergeldern an die Palästinenser sowie humanitäre Unterstützung.
Die deutsche Außenpolitik hat im Nahen Osten ein klares Signal gesetzt, indem sie sich entschieden gegen die drohenden Annexionen israelischer Siedlungen ausgesprochen hat. Außenminister Johann Wadephul, der kürzlich das Westjordanland besuchte, hat die israelische Regierung eindringlich gewarnt und die Unterstützung Deutschlands für das Recht der Palästinenser auf einen eigenen Staat bekräftigt. Diese Position wurde nach intensiven Gesprächen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas deutlich gemacht.
Wadephul betonte, dass Deutschland die Rückgabe der von Israel zurückgehaltenen Steuergelder an die Palästinenser fordert. Diese Gelder sind entscheidend für den Wiederaufbau nach dem Gaza-Krieg, wobei Deutschland seine Unterstützung zugesagt hat. Allerdings machte Wadephul klar, dass die Erneuerung der demokratischen Legitimation der palästinensischen Autonomiebehörde eine Voraussetzung für diese Unterstützung ist.
Die israelische Regierung unter Benjamin Netanjahu steht in der Kritik, da sie den Siedlern weitgehend freie Hand lässt. Wadephul verurteilte die Übergriffe auf die palästinensische Bevölkerung durch Siedler als Terrorakte und forderte eine konsequente Strafverfolgung sowie den Schutz der palästinensischen Bevölkerung. Diese Forderungen unterstreichen die Notwendigkeit einer friedlichen Lösung im Nahen Osten.
Die humanitäre Situation im Gazastreifen bleibt angespannt, und Deutschland hat zusätzliche Hilfe für die notleidende Bevölkerung angekündigt. Diese Unterstützung umfasst Mittel für Bäckereien und Suppenküchen sowie den Bau eines Feldkrankenhauses. Wadephul appellierte an Israel, bei der humanitären Hilfe stärker mit den Vereinten Nationen zusammenzuarbeiten, trotz der Gefahr, dass einige Hilfen in die Hände der Hamas gelangen könnten.
Die deutsche humanitäre Hilfe für die palästinensischen Gebiete hat sich seit Oktober 2023 auf über 330 Millionen Euro summiert. Diese Unterstützung ist ein wichtiger Bestandteil der Bemühungen, die Lebensbedingungen der palästinensischen Bevölkerung zu verbessern und den Weg für eine friedliche Lösung des Konflikts zu ebnen.

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