CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf der diesjährigen Worldwide Developer Conference (WWDC 25) hat Apple zahlreiche Updates für seine Betriebssysteme und Software vorgestellt. Doch ein Thema blieb auffällig unerwähnt: die erwartete, KI-gestützte Personalisierung von Siri.
Apple hat auf der diesjährigen Worldwide Developer Conference (WWDC 25) eine Vielzahl von Updates für seine Betriebssysteme und Software angekündigt, darunter ein neues Design namens „Liquid Glass“ und eine überarbeitete Namenskonvention. Doch ein Thema, das viele erwartet hatten, blieb unerwähnt: die KI-gestützte Personalisierung von Siri. Diese Funktion wurde erstmals auf der WWDC 24 angekündigt und sollte Siri in die Lage versetzen, persönliche Kontexte wie Beziehungen, Kommunikation und Routinen besser zu verstehen.
Craig Federighi, Apples Senior Vice President für Software Engineering, erwähnte in seiner Keynote nur kurz, dass die Arbeit an der Personalisierung von Siri fortgesetzt werde, um die hohen Qualitätsstandards von Apple zu erfüllen. Dies deutet darauf hin, dass mit einer Veröffentlichung nicht vor 2026 zu rechnen ist. In der schnelllebigen KI-Welt, in der neue Modelle und Updates in rasantem Tempo veröffentlicht werden, ist dies eine erhebliche Verzögerung.
Die Verzögerung bei der Einführung der personalisierten Siri hat bei Investoren Besorgnis ausgelöst, da Apples KI-Technologie im Vergleich zu Konkurrenten wie OpenAI, Google und Anthropic als rückständig wahrgenommen wird. Bloomberg berichtete, dass die in Entwicklung befindliche Version von Siri zwar funktional sei, aber nur in zwei Dritteln der Fälle korrekt arbeite, was eine Veröffentlichung derzeit unmöglich mache.
Um die Lücke zu schließen, hat Apple eine Partnerschaft mit OpenAI eingegangen, sodass Siri bei unbeantworteten Fragen auf ChatGPT zurückgreifen kann. Zudem wurde das KI-Bildgenerierungsprogramm Image Playground in iOS 26 aktualisiert, um ebenfalls ChatGPT zu nutzen. Diese Maßnahmen zeigen, dass Apple bestrebt ist, seine KI-Fähigkeiten zu verbessern und mit der Konkurrenz Schritt zu halten.
Der Wechsel in der Führung des Siri-Projekts, bei dem John Giannandrea durch Mike Rockwell ersetzt wurde, der zuvor an der Vision Pro gearbeitet hatte, deutet darauf hin, dass Apple seine Strategie überdenkt, um die Entwicklung wieder auf Kurs zu bringen. Dies zeigt, dass Apple die Bedeutung der KI-Entwicklung erkannt hat und bereit ist, seine Ressourcen entsprechend zu bündeln.
Auf der WWDC 2025 hat Apple weitere KI-Innovationen angekündigt, darunter den Zugang zu On-Device-Foundation-Modellen für Entwickler, Live-Übersetzungen, Verbesserungen bei Genmoji und Visual Intelligence sowie einen KI-„Workout Buddy“ für die Apple Watch. Diese Entwicklungen unterstreichen Apples Engagement, KI in seine Produktpalette zu integrieren und den Nutzern erweiterte Funktionen zu bieten.
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