MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat mit der Veröffentlichung von iOS 18 im September zahlreiche Sicherheitslücken geschlossen. Doch die Informationspolitik des Unternehmens lässt zu wünschen übrig.

Apple hat mit der Einführung von iOS 18 im September eine Vielzahl von Sicherheitslücken geschlossen, darunter auch einige schwerwiegende. Doch die Informationspolitik des Unternehmens sorgt für Unmut. Nutzer und Sicherheitsexperten mussten fast ein halbes Jahr auf detaillierte Informationen zu den behobenen Schwachstellen warten. Diese Verzögerung wirft Fragen zur Transparenz und Sicherheitspolitik des Unternehmens auf.
Insgesamt wurden 15 Bug-Einträge für iOS 18 und iPadOS 18 nachträglich ergänzt. Diese betreffen unter anderem ein Clickjacking-Problem, das Zugriff auf die Fotomediathek ermöglichte, diverse WebKit-Bugs sowie Schwachstellen in der WLAN-Routine, die zu Systemabstürzen führen konnten. Auch die Passwörter-App und das Accessibility-Framework waren betroffen. Diese Lücken hätten potenziell von Angreifern ausgenutzt werden können, um Geräte zu kompromittieren.
Apple hat zudem bei anderen Betriebssystemen wie macOS 15, tvOS 18, watchOS 11 und visionOS 2 Änderungen an den Informationsdokumenten vorgenommen. Diese Updates betreffen sowohl neue als auch bereits bekannte Sicherheitslücken. Die späte Veröffentlichung dieser Informationen ist jedoch problematisch, da sie die Nutzer im Unklaren über die Sicherheit ihrer Geräte lässt.
Die Verzögerung bei der Bereitstellung von Sicherheitsinformationen ist nicht neu. Apple verfolgt diese Taktik seit langem, was bei Sicherheitsexperten auf Kritik stößt. Die fehlende Transparenz könnte dazu führen, dass Nutzer und Unternehmen nicht ausreichend über potenzielle Risiken informiert sind und somit anfällig für Angriffe bleiben.
Die Sicherheitslücken in iOS 18 und anderen Betriebssystemen von Apple zeigen, wie wichtig es ist, dass Unternehmen ihre Nutzer zeitnah über behobene Schwachstellen informieren. Nur so können sie sicherstellen, dass die Nutzer ihre Geräte auf dem neuesten Stand halten und sich vor potenziellen Bedrohungen schützen können. Die Verzögerung von fast sechs Monaten ist inakzeptabel und sollte in Zukunft vermieden werden.

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