LONDON (IT BOLTWISE) – Der Juni bringt faszinierende astronomische Ereignisse mit sich, die sowohl Hobbyastronomen als auch Fachleute in ihren Bann ziehen. Besonders die Venus, die als strahlender Morgenstern den Himmel dominiert, bietet ein beeindruckendes Schauspiel. Gleichzeitig markiert die Sommersonnenwende einen wichtigen Punkt im astronomischen Kalender.

Im Juni zeigt sich die Venus als dominanter Planet am Morgenhimmel. Sie erscheint immer früher am Nordosthimmel und erreicht Anfang des Monats ihren größten westlichen Winkelabstand zur Sonne. Diese Positionierung ermöglicht es der Venus, noch vor Sonnenaufgang sichtbar zu sein, was sie zu einem spektakulären Anblick für Frühaufsteher macht. Am 1. Juni erscheint sie halb beleuchtet, ähnlich einem kleinen Halbmond, was durch ein Teleskop besonders gut zu beobachten ist.
Ein weiteres Highlight des Monats ist die Sommersonnenwende am 21. Juni. An diesem Tag erreicht die Sonne den höchsten Punkt ihrer Jahresbahn, was den längsten Tag des Jahres markiert. In Städten wie Hamburg und München sind die Unterschiede in der Tageslänge besonders bemerkenswert, mit über 16 Stunden Tageslicht. Diese astronomische Konstellation hat nicht nur kulturelle Bedeutung, sondern beeinflusst auch die Beobachtungsbedingungen für Himmelskörper.
Der Merkur, der sonnennächste Planet, ist im Juni ebenfalls sichtbar, allerdings nur für kurze Zeit am Abendhimmel. Zwischen dem 16. und 22. Juni bietet sich die beste Gelegenheit, Merkur knapp über dem Westhorizont zu erspähen. Ein Fernglas kann hier hilfreich sein, da der Planet nur kurz nach Sonnenuntergang sichtbar ist, bevor er im Horizontdunst verschwindet.
Mars hingegen wird im Laufe des Monats lichtschwächer. Er zieht durch das Sternbild Löwe und passiert am 17. Juni knapp nördlich von Regulus, dem Hauptstern des Löwen. Diese Bewegung ist für Astronomen von Interesse, da sie die dynamische Natur der Planetenbewegungen im Nachthimmel verdeutlicht.
Jupiter hat sich vom Abendhimmel zurückgezogen und ist nur noch zu Monatsbeginn mit einem Fernglas zu entdecken. Am 24. Juni steht er in Konjunktion mit der Sonne, was bedeutet, dass er sich am Taghimmel aufhält und nachts unbeobachtbar bleibt. Saturn hingegen ist am Morgenhimmel zu sehen und wandert durch das Sternbild Fische.
Der Fixsternhimmel zeigt sich im Juni sommerlich. Das Sommerdreieck, bestehend aus Wega, Deneb und Atair, ist im Osten vollständig aufgegangen und verdrängt das Frühlingsdreieck. Diese Sternenkonstellationen bieten eine hervorragende Gelegenheit für Sternbeobachtungen und das Studium der Himmelsmechanik.
Der Skorpion mit seinem roten Hauptstern Antares krabbelt tief im Süden am Horizont entlang. Antares, ein Überriesenstern, ist aufgrund seiner rötlichen Farbe und seiner Nähe zur scheinbaren Sonnenbahn ein markanter Punkt am Himmel. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem beliebten Objekt für astronomische Beobachtungen.
Der Mond spielt ebenfalls eine wichtige Rolle im Juni. Der Vollmond am 11. Juni erreicht seine geringste Höhe über dem Südhorizont, während der Neumond am 25. Juni eine neue Lunation einleitet. Diese Mondphasen bieten unterschiedliche Beobachtungsbedingungen und beeinflussen die Sichtbarkeit anderer Himmelskörper.

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