LONDON (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der digitalen Werbung stehen Unternehmen vor der Herausforderung, die Effektivität ihrer Kampagnen auf großen Plattformen wie Google und Meta zu überwachen und sicherzustellen, dass sie für die tatsächlich erbrachten Leistungen zahlen.
Die digitale Werbelandschaft ist komplex und oft undurchsichtig, insbesondere wenn es um die großen Plattformen wie Google und Meta geht. Werbetreibende wissen häufig nicht genau, wo ihre Anzeigen geschaltet wurden oder welche Zielgruppen sie erreicht haben. Trotz dieser Unsicherheiten müssen sie für die Anzeigen bezahlen. Hier setzt das Startup Vaudit an, das von Mike Hahn gegründet wurde. Vaudit hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Prozess der Kampagnenabstimmung auf großen Werbeplattformen zu automatisieren und so Transparenz und Effizienz zu schaffen.
Vaudit hat kürzlich 9 Millionen US-Dollar in einer Seed-Finanzierungsrunde gesammelt. Zu den Hauptinvestoren gehören Omar Hamoui, der Gründer von AdMob, und Binh Tran, Mitbegründer von Klout. Die Lösung von Vaudit richtet sich vor allem an große Marken wie Panasonic, BMW und RE/MAX. Diese Unternehmen können Vaudit in ihre bestehenden Werbesysteme integrieren, um die Auslieferung ihrer Anzeigen auf Plattformen wie Google und Meta zu überwachen.
Ein wesentlicher Aspekt von Vaudit ist, dass es nicht primär nach betrügerischen oder ungeeigneten Platzierungen sucht. Vielmehr überprüft es, ob die Anzeigen den vertraglich festgelegten Parametern entsprechen, wie etwa Zielgruppen, Gerätetypen oder geografischen Regionen. Wenn diese Parameter nicht eingehalten werden, können Werbetreibende eine Rückerstattung in Form von Werbegutschriften beantragen. Diese Gutschriften sind jedoch nicht als direkte Rückzahlungen zu verstehen, sondern als Anpassungen oder Credits, die für zukünftige Kampagnen genutzt werden können.
Ein weiteres Potenzial für Rückerstattungen besteht bei nicht ausgelieferten Anzeigen oder sogenannten “Zero-Second Visits”, bei denen die Seite nicht geladen wird oder der Nutzer die Seite sofort schließt. Vaudit arbeitet eng mit Google Analytics zusammen, um solche Fälle zu identifizieren. Besonders für mobile Werbetreibende mit großen MMP-Integrationen bietet Vaudit einen starken Anwendungsfall, da es die Abrechnung von vornherein verhindern kann, wenn die Anzeigen nicht den Standards entsprechen.
Obwohl Vaudit bereits eng mit Google zusammenarbeitet, ist die Kooperation mit Meta noch nicht auf demselben Niveau. Dennoch zeigt sich, dass die Plattformen generell daran interessiert sind, problematische Medienquellen zu identifizieren, bevor es zu einer Abrechnung kommt. Vaudit plant zudem, ähnliche Produkte für Amazon-Werbeaudits und -gutschriften zu entwickeln. Die großen Plattformen haben jeweils ihre eigenen Besonderheiten, was die Nutzung und Berichterstattung von Kampagnendaten betrifft, und Vaudit arbeitet daran, diese Herausforderungen zu meistern.

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