Medienhaus Axel Springer und OpenAI kooperieren, E.ON und ZF schalten firmeninternes GPT für die eigenen Mitarbeiter frei und die fünf größten Deals deutscher KI-Startups des Jahres - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Drei neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI-News-Espresso. Axel Springer und OpenAI gehen globale Partnerschaft ein, E.ON und ZF schalten firmeninternes GPT frei und die größten Deals deutscher KI-Startups des Jahres. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!

Axel Springer und OpenAI gehen globale Partnerschaft ein – Das Medienhaus Axel Springer geht eine bedeutsame Partnerschaft mit OpenAI, dem Entwickler von ChatGPT ein, um den Journalismus durch KI-Technologien zu stärken. Diese globale Zusammenarbeit zielt darauf ab, den unabhängigen Journalismus im Zeitalter der künstlichen Intelligenz zu festigen. Beide Unternehmen bekennen sich dazu, KI einzusetzen, um Inhaltsangebote zu verbessern und neue finanzielle Möglichkeiten für die nachhaltige Zukunft des Journalismus zu erkunden.

Im Rahmen dieser Kooperation erhalten ChatGPT-Nutzer weltweit Zusammenfassungen ausgewählter Nachrichteninhalte von Axel Springers Medienmarken, darunter „Politico“, „Business Insider“, „Bild“ und „Welt“, einschließlich normalerweise kostenpflichtiger Inhalte. Die von ChatGPT generierten Antworten auf Benutzeranfragen enthalten Quellenangaben und Links zu vollständigen Artikeln, um Transparenz zu gewährleisten und den Benutzern zusätzliche Informationen zu bieten.
Die Partnerschaft sieht auch die Nutzung von Inhalten der Medienmarken von Axel Springer vor, um das Training von OpenAIs Sprachmodellen voranzutreiben. Matthias Döpfner, der CEO von Axel Springer, betont die wegweisende Natur dieser globalen Partnerschaft und hebt hervor, dass man die Möglichkeiten des durch KI gestärkten Journalismus erkunden möchte, um Qualität, gesellschaftliche Relevanz und das Geschäftsmodell des Journalismus auf die nächste Stufe zu heben.
Axel Springer integriert bereits KI-Produkte in seine Aktivitäten, wie zum Beispiel „Hey_“, einen digitalen Assistenten auf seiner Website bild.de. Dieser KI-Helfer beantwortet Benutzerfragen und gibt Informationen, wobei darauf hingewiesen wird, dass KI-Antworten gelegentlich ungenau sein können. Axel Springer plant außerdem, seine Marke Upday für eine KI-basierte Nachrichtenplattform zu nutzen. Im Zuge von Kosteneinsparungen bei „Bild“ erkennt das Unternehmen die Auswirkungen von KI und Prozessen auf bestimmte Aufgabenbereiche an, was zu Anpassungen im Personal führt.
E.ON und ZF schalten firmeninternes GPT für die eigenen Mitarbeiter frei – In einem wegweisenden Schritt setzen die Energieexperten von E.ON und der Automobilzulieferer ZF verstärkt auf Künstliche Intelligenz (KI), um ihre Unternehmensprozesse zu optimieren und Mitarbeiter zu unterstützen.
E.ON erweitert Team um digitale Energieexpertin
Unter dem Titel „Helferin mit Energieexpertise: E.ON schaltet eigene Generative Künstliche Intelligenz live“ stellt E.ON seine neueste Mitarbeiterin vor – die Künstliche Intelligenz „E.ON GPT“. Diese innovative KI unterstützt nicht weniger als 74.000 Mitarbeiter des Unternehmens bei der Umsetzung der Energiewende. In einer internen Umgebung, die höchsten Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien entspricht, bietet E.ON GPT vielfältige Funktionen, darunter Recherchetätigkeiten, Textverarbeitung und virtuellen Support bei energiewirtschaftlichen Fragestellungen. Die KI basiert auf der fortschrittlichen GPT3.5-Technologie von OpenAI und wird in einer Cloud betrieben. E.ON plant, die Nutzung der KI durch eigene Schulungsangebote zu optimieren und so die Produktivität, Zufriedenheit der Mitarbeiter und die Zusammenarbeit im Unternehmen zu stärken.
ZF Friedrichshafen setzt auf KI im großen Stil
Parallel dazu richtet auch ZF Friedrichshafen den Blick verstärkt auf Künstliche Intelligenz. Der Automobilzulieferer plant im kommenden Jahr den verstärkten Einsatz von generativer KI, zu der auch das bekannte Programm ChatGPT zählt. Unter dem Titel „ZF Friedrichshafen baut auf Künstliche Intelligenz“ verkündet das Unternehmen, dass KI in drei zentralen Bereichen zum Einsatz kommen soll: Softwareentwicklung, IT und Vertrieb. Die generative KI soll dabei helfen, Arbeitsprozesse zu erleichtern, indem sie Entwicklern in der Softwareprogrammierung unterstützt, E-Mail-Verläufe im Vertrieb zusammenfasst und Chatbots bei IT-Problemen verbessert. ZF betont, dass die Einführung von KI nicht als Ersatz für menschliches Denken, sondern als bedeutende Unterstützungsleistung gesehen werden sollte. Um ethische Fragen angemessen zu berücksichtigen, hat das Unternehmen einen Ethikrat gegründet, der den Einsatz von KI sorgfältig diskutiert und bewertet.
Diese wegweisenden Schritte von E.ON und ZF verdeutlichen die wachsende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz in verschiedenen Branchen und unterstreichen, wie Unternehmen die Potenziale dieser Technologie nutzen, um ihre Prozesse zu optimieren und innovative Lösungen zu schaffen.
Die größten Deals deutscher KI-Startups des Jahres – Das Jahr 2023 markiert einen bedeutenden Meilenstein für die Künstliche Intelligenz (KI) in Deutschland, da Investoren Millionen in innovative KI-Startups gesteckt haben. Hier sind die größten Finanzierungsrunden, die die KI-Landschaft des Landes maßgeblich beeinflussen.
1. Aleph Alpha: 500 Millionen US-Dollar:
Das Heidelberger Unternehmen Aleph Alpha behauptet sich als größtes KI-Startup Europas, nachdem es beeindruckende 500 Millionen US-Dollar in einer Series-B-Runde im November aufgenommen hat. Die Runde wurde von Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI), Bosch und der Schwarz-Gruppe (Mutterkonzern von Lidl und Kaufland) angeführt. Aleph Alpha, unter der Leitung von Ex-Apple-Manager Jonas Andrulis, fokussiert sich auf fortschrittliche KI-Sprachmodelle für den B2B- und B2G-Markt, um Technologien in Industrie und Verwaltung zu integrieren.
2. Helsing: 224 Millionen US-Dollar:
Mit einer Series-B-Finanzierungsrunde von über 224 Millionen US-Dollar im September erreicht Helsing, Deutschlands größtes Verteidigungs-Startup, eine Bewertung von 1,7 Milliarden Euro. Internationale Investoren wie Saab und der US-Risikokapitalgeber General Catalyst tragen dazu bei, das Unternehmen als erstes europäisches Rüstungseinhorn zu etablieren. Helsing erhielt Aufträge der Bundesregierung für die elektronische Ausrüstung des Eurofighters und die Bereitstellung der KI-Infrastruktur für das Future Combat Air System (FCAS).
3. DeepL: Mindestens 100 Millionen US-Dollar:
Kölns Übersetzungs-KI-Startup DeepL sammelte im Januar eine beachtliche Summe von 100 bis 125 Millionen US-Dollar ein und erlangte damit Einhorn-Status. Angeführt von IVP, Bessemer Venture Partners und Atomico, entwickelte sich DeepL seit seiner Gründung 2016 zu einem Vorreiter im Bereich Online-Übersetzung durch KI. Das Unternehmen, gegründet von Jaroslaw Kutylowski, erfasst den Sinn von Texten und bietet Übersetzungen in zahlreichen Sprachen, einschließlich europäischer und asiatischer.
4. Deepset: 30 Millionen US-Dollar:
Das Berliner KI-Startup Deepset erhielt im November eine Finanzierungsrunde in Höhe von 30 Millionen US-Dollar, um seine Open-Source-Software „Haystack“ zu erweitern. Unter der Führung von Balderton Capital und Beteiligung von GV (Alphabet’s Investmentarm) und Harpoon Ventures konzentriert sich Deepset auf Large Language Models (LLMs), die Unternehmen die Integration von KI-Tools in ihre IT-Systeme ermöglichen.
5. Oxolo: 13 Millionen Euro:
Das Hamburger Startup Oxolo sicherte sich im Oktober 13 Millionen Euro in einer Series-A-Finanzierungsrunde, angeführt von DN Capital. Mit den Szeneköpfen Elisabeth L’Orange und Heiko Hubertz an der Spitze bietet Oxolo eine Video-Plattform, die dem wachsenden Trend im E-Commerce gerecht wird. Mit über 160.000 Nutzern erstellt Oxolo personalisierte Videos basierend auf demografischen Faktoren und adressiert so die steigende Nachfrage nach visuellen Inhalten im Online-Handel.
Die beeindruckenden Finanzierungsrunden dieser KI-Startups unterstreichen das wachsende Vertrauen der Investoren in Deutschlands Potenzial, eine Schlüsselrolle in der globalen KI-Innovation zu spielen.
Axel Springer und OpenAI kooperieren, E.ON und ZF schalten firmeninternes GPT für die eigenen Mitarbeiter frei und die größten Deals deutscher KI-Startups des Jahres
Axel Springer und OpenAI kooperieren, E.ON und ZF schalten firmeninternes GPT für die eigenen Mitarbeiter frei und die größten Deals deutscher KI-Startups des Jahres (Foto: Axel Springer, Pressematerial)

Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe einer Künstlichen Intelligenz generiert worden sein.

Der KI-Morning-Podcast wird gesponsert von der Critch GmbH (Immobilien FREITAG®) – Ein Unternehmen der FREITAG® Beteiligungsgesellschaft mbH aus München. Regelmäßige Treffen und Expertenrunden rund um Künstliche Intelligenz und VR/AR in der Immobilienwirtschaft in unserem Münchener Bürokomplex: https://bit.ly/437IVrz



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