TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bank of Japan steht vor einer bedeutenden Entscheidung, die die wirtschaftliche Landschaft des Landes nachhaltig beeinflussen könnte. Inmitten globaler Unsicherheiten und interner politischer Spannungen plant die japanische Notenbank, die Zinsen anzuheben, um die Inflation stabil bei 2% zu halten.
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Die Bank of Japan (BOJ) plant eine Erhöhung des Leitzinses auf 0,5%, um die Inflation nachhaltig bei 2% zu halten. Dieser Schritt wird als Zeichen der Entschlossenheit gewertet, die wirtschaftliche Stabilität des Landes zu sichern. Der Markt hat bereits eine 80%ige Wahrscheinlichkeit für diesen Zinsschritt eingepreist, was die Erwartungen an die BOJ unterstreicht.
Die geplante Zinsanhebung würde die kurzfristigen Kreditkosten auf ein Niveau bringen, das seit der globalen Finanzkrise 2008 nicht mehr erreicht wurde. Die BOJ signalisiert damit ihren klaren Kurs, die Zinsen schrittweise auf etwa 1% zu erhöhen, was von Experten als neutral für die japanische Wirtschaft angesehen wird. Diese Entscheidung könnte jedoch durch externe Faktoren wie die Politik von Donald Trump beeinflusst werden, die potenziell zu Marktinstabilitäten führen könnten.
Zusätzlich zur Zinsentscheidung wird von der BOJ erwartet, dass sie ihre Inflationsprognosen anpasst. Ein Anstieg der Löhne könnte die Chance erhöhen, das langfristige Inflationsziel von 2% nachhaltig zu erreichen. Die Zinsanhebung wäre die erste seit Juli des Vorjahres, als eine ähnliche Maßnahme die internationalen Märkte erschütterte.
Um einen erneuten Schock zu vermeiden, hat die BOJ die Märkte bewusst auf diese Entwicklung vorbereitet. BOJ-Gouverneur Kazuo Ueda und sein Stellvertreter deuteten die Möglichkeit einer Zinsanhebung bereits letzte Woche an, was zu einer Erholung des Yen führte. Die Marktteilnehmer richten nun ihre Aufmerksamkeit auf Uedas Pressekonferenz nach dem Treffen, um Anhaltspunkte für künftige Zinsschritte zu erhalten.
Trotz des Erreichens des Inflationsziels und des schwachen Yen, der die Importkosten erhöht, gibt es Gründe für Vorsicht. Die Politik von Donald Trump birgt das Risiko von Marktinstabilitäten, die die exportorientierte japanische Wirtschaft beeinträchtigen könnten. Auch die innenpolitische Lage ist angespannt, da Premierminister Shigeru Ishibas Minderheitsregierung Schwierigkeiten haben könnte, den Haushalt zu verabschieden und die im Juli anstehenden Wahlen zu gewinnen.
Vergangene unglückliche Zinserhöhungen belasten die Entscheidungsfindung der BOJ zusätzlich. Eine ähnliche Maßnahme 2007 zog heftige Kritik nach sich, als die Wirtschaft in die Rezession abrutschte. Seither hält die BOJ die Zinsen durch unkonventionelle Maßnahmen nahe null.
Jeffrey Young, CEO von DeepMacro, äußerte sich besorgt: “Japan hatte über lange Zeit niedrige Wachstums-, Inflations- und Zinssätze. Die Frage besteht weiterhin, ob das Land diese Phase überwunden hat. Die BOJ muss ihre Strategie, die Zinsen zu erhöhen, gründlich kommunizieren.”
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