NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die mächtige Bankenlobby in den USA zeigt sich zunehmend besorgt über die disruptiven Möglichkeiten von Stablecoins, insbesondere wenn diese Zinsen bieten. Dies könnte das traditionelle Geschäftsmodell der Banken erheblich beeinflussen.
Die Diskussion um Stablecoins und deren potenziellen Einfluss auf das traditionelle Bankwesen hat in den letzten Monaten an Intensität gewonnen. Austin Campbell, Professor an der New York University und Gründer von Zero Knowledge Consulting, hat kürzlich in einem Social-Media-Post darauf hingewiesen, dass die Bankenlobby in den USA in Panik gerät. Der Grund: Stablecoins könnten Zinsen oder Belohnungen für ihre Inhaber bieten und damit das Geschäftsmodell der Banken infrage stellen.
Campbell kritisiert die Banken dafür, dass sie versuchen, ihre Position durch Lobbyarbeit zu schützen. Er wirft den Banken vor, dass sie durch das System der Teilreservehaltung ihre Gewinne maximieren, während sie den Einlegern nur minimale Zinsen bieten. Diese Praxis könnte durch die Einführung von Stablecoins, die Zinsen zahlen, gefährdet werden.
Die Bankenlobby argumentiert, dass sie ‘geschädigt’ würde, wenn Stablecoins Zinsen oder andere monetäre Belohnungen bieten. Campbell sieht dies als einen Versuch der Banken, ihre monopolartige Stellung zu verteidigen und fordert die politischen Entscheidungsträger auf, sich nicht von der Bankenlobby beeinflussen zu lassen.
Die Entwicklung von Stablecoins, die Zinsen bieten, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Im Februar genehmigte die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC das erste renditebringende Stablecoin-Wertpapier von Figure Markets. Das YLDS-Token bot bei seiner Einführung eine Rendite von 3,85%. Auch andere Akteure wie Tether und Spark Protocol haben ähnliche Produkte auf den Markt gebracht.
Stablecoins haben sich seit ihrer Einführung im Jahr 2014 erheblich weiterentwickelt. Sie sind zu einem der bedeutendsten Anwendungsfälle für Blockchain-Technologie geworden. Laut Lucas Matheson, CEO von Coinbase Canada, übersteigen die globalen Stablecoin-Volumina mittlerweile die von Kreditkartengiganten wie Visa um ein Vielfaches.
Die Diskussion um Stablecoins und deren Regulierung wird in den kommenden Jahren sicherlich weiter an Bedeutung gewinnen. Experten warnen davor, dass eine fehlende gesetzliche Regelung dazu führen könnte, dass Emittenten ins Ausland abwandern. Dies würde nicht nur die Innovationskraft der USA im Bereich der digitalen Finanzen schwächen, sondern auch die Kontrolle über einen wachsenden Markt verlieren.
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