LEVERKUSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern Bayer sieht sich erneut gezwungen, seine finanziellen Rücklagen für rechtliche Auseinandersetzungen in den USA erheblich zu erhöhen.

Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat seine Rückstellungen für rechtliche Auseinandersetzungen in den USA auf 1,7 Milliarden Euro erhöht. Diese Entscheidung folgt auf ein unvorteilhaftes Berufungsurteil in einem Glyphosat-Prozess sowie gestiegene Anwaltskosten. Von den Rückstellungen entfallen rund 1,2 Milliarden Euro auf den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat, während weitere 530 Millionen Euro für die PCB-Polemik vorgesehen sind.

Die Erhöhung der Rückstellungen zeigt die anhaltenden Herausforderungen, denen Bayer in den USA gegenübersteht. Insbesondere die Glyphosat-Prozesse haben in den letzten Jahren für erhebliche finanzielle Belastungen gesorgt. Trotz dieser Schwierigkeiten konnte Bayer im zweiten Quartal positive Geschäftszahlen präsentieren, insbesondere in der Pharmasparte, die besser abschnitt als ursprünglich prognostiziert.

Die Pharmasparte von Bayer hat sich im ersten Halbjahr erfreulich entwickelt und übertraf die Erwartungen. Diese positive Entwicklung hat Bayer dazu veranlasst, seinen Jahresausblick bezüglich des um Wechselkursschwankungen bereinigten Umsatzes sowie des bereinigten operativen Gewinns (Ebitda) anzuheben. Dies zeigt, dass Bayer trotz der rechtlichen Herausforderungen in den USA in anderen Bereichen erfolgreich ist.

Die rechtlichen Auseinandersetzungen in den USA sind für Bayer nicht neu. Bereits in der Vergangenheit musste das Unternehmen erhebliche Summen für Vergleiche und Gerichtskosten aufwenden. Die aktuellen Rückstellungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die mit den laufenden Verfahren verbunden sind. Besonders der Glyphosat-Streit hat in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit erregt und zu einer Vielzahl von Klagen geführt.

Der PCB-Streit, der ebenfalls einen erheblichen Teil der Rückstellungen ausmacht, ist ein weiteres Beispiel für die rechtlichen Herausforderungen, denen Bayer gegenübersteht. Nach der Beilegung des Burke-Falls zieht Bayer Bilanz und spekuliert über weitere potenzielle Vergleiche mit den Klägern. Diese Unsicherheiten belasten das Unternehmen, obwohl es in anderen Bereichen erfolgreich ist.

Insgesamt zeigt sich, dass Bayer trotz der rechtlichen Herausforderungen in den USA in der Lage ist, in anderen Bereichen erfolgreich zu sein. Die positive Entwicklung in der Pharmasparte und die Anhebung des Jahresausblicks sind ein Beweis dafür, dass das Unternehmen in der Lage ist, sich an die schwierigen Bedingungen anzupassen und weiterhin erfolgreich zu sein.

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Bayer erhöht Rückstellungen für US-Rechtsstreitigkeiten
Bayer erhöht Rückstellungen für US-Rechtsstreitigkeiten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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