SULZBACH-ROSENBERG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft des Maxhütte-Rohrwerks in Bayern steht auf der Kippe. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger setzt sich für den Erhalt des traditionsreichen Unternehmens ein, das für die deutsche Industrie von großer Bedeutung ist. Er fordert Unterstützung von der Bundesregierung, um die Schließung abzuwenden.

Die drohende Schließung des Maxhütte-Rohrwerks in Sulzbach-Rosenberg hat in Bayern für Aufsehen gesorgt. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Mitglied der Freien Wähler, sieht die Möglichkeit, das Aus des Unternehmens noch abzuwenden. In einem Brief an die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche appelliert er an die Bundesregierung, die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) um Unterstützung zu bitten. Das Rohrwerk, das einst Teil des bekannten Maxhütte-Stahlwerks war, ist einer der letzten inländischen Produzenten für nahtlose Rundrohre, die in der Erdgas- und Geothermiebranche sowie für Wasserstoffanwendungen benötigt werden.
Die Bedeutung des Maxhütte-Rohrwerks für die deutsche Industrie ist nicht zu unterschätzen. Die Produkte des Unternehmens sind essenziell für verschiedene Industriezweige, darunter auch der Rüstungsbereich und das erweiterte Automotive-Segment. Aiwanger betont, dass die Schließung des Rohrwerks zu einer kritischen Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten führen könnte. Diese Abhängigkeit wäre besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten problematisch, da sie die Versorgungssicherheit Deutschlands gefährden könnte.
Bereits Anfang September hatte der Insolvenzverwalter das Aus für den Betrieb bekanntgegeben, nachdem kein neuer Investor gefunden werden konnte. Die rund 300 Mitarbeitenden des Unternehmens wurden freigestellt. Das Maxhütte-Rohrwerk hatte bereits 2022 ein Insolvenzverfahren durchlaufen, konnte jedoch damals noch einen Investor gewinnen. Die aktuelle Situation zeigt, wie schwierig es ist, in der heutigen wirtschaftlichen Lage Investoren für traditionelle Industriebetriebe zu finden.
Die Zukunft des Maxhütte-Rohrwerks hängt nun von der Unterstützung der Bundesregierung ab. Aiwanger hofft, dass die KfW eine Lösung finden kann, um das Unternehmen zu retten. Die Bedeutung des Rohrwerks für die deutsche Industrie und die potenziellen neuen Geschäftsfelder im Rüstungs- und Automobilbereich könnten entscheidende Argumente für eine staatliche Unterstützung sein. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Bemühungen von Aiwanger und anderen Unterstützern erfolgreich sein werden.

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