MADRID / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die spanische Großbank BBVA hat im ersten Quartal dieses Jahres einen bemerkenswerten Gewinnzuwachs von 23 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro verzeichnet. Trotz der Unsicherheiten auf dem mexikanischen Markt, der fast die Hälfte des Konzerngewinns ausmacht, konnte die Bank ihre Erträge durch gestiegene Provisionseinnahmen und ein florierendes Handelsgeschäft steigern.
Die spanische Großbank BBVA hat im ersten Quartal dieses Jahres einen bemerkenswerten Gewinnzuwachs von 23 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro verzeichnet. Trotz der Unsicherheiten auf dem mexikanischen Markt, der fast die Hälfte des Konzerngewinns ausmacht, konnte die Bank ihre Erträge durch gestiegene Provisionseinnahmen und ein florierendes Handelsgeschäft steigern. Diese positiven Ergebnisse wurden jedoch von den Märkten mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Während die Aktien der Bank zunächst um anderthalb Prozent zulegten, fielen sie später am Tag um rund zweieinhalb Prozent ins Minus.
BBVA-Chef Onur Genc erklärte in einer Analystenkonferenz, dass die Prognose für Mexiko unter normalen Umständen angehoben worden wäre. Doch die gegenwärtigen Unsicherheiten belasten den Markt erheblich. Der Gewinn in Mexiko ging leicht auf 1,3 Milliarden Euro zurück, doch unter Berücksichtigung von Wechselkurseffekten zeigt sich eine positive Entwicklung. Dies unterstreicht die Bedeutung des mexikanischen Marktes für BBVA.
Auf Konzernebene verzeichnete die Bank einen Anstieg der Provisionseinnahmen um 9 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro, während der Zinsüberschuss um 2 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro sank. Ein weiterer Faktor für den Gewinnzuwachs war die reduzierte Belastung durch die Banken-Sondersteuer, deren Zahlung nun über mehrere Quartale gestreckt wird.
Parallel dazu verfolgt BBVA seit etwa einem Jahr das Vorhaben, die spanische Konkurrenzbank Sabadell zu übernehmen. Die Entscheidung der Aufsichtsbehörde CNMC wurde nach einem massiven Stromausfall in Spanien verschoben, doch es wird erwartet, dass in naher Zukunft Fortschritte erzielt werden. Diese Übernahme könnte die Position von BBVA auf dem spanischen Markt weiter stärken.
Die Entwicklungen bei BBVA spiegeln einen breiteren Trend in der Bankenbranche wider, wo viele Institute versuchen, durch strategische Übernahmen und Fusionen ihre Marktposition zu festigen. Experten sehen in der geplanten Übernahme von Sabadell eine Möglichkeit für BBVA, ihre Marktanteile in Spanien zu erhöhen und gleichzeitig von Synergieeffekten zu profitieren.
Insgesamt zeigt sich, dass BBVA trotz der Herausforderungen auf dem mexikanischen Markt und der anfänglichen Zurückhaltung der Investoren auf einem soliden Wachstumskurs ist. Die Bank setzt auf eine Kombination aus strategischen Übernahmen und einer Diversifizierung ihrer Einnahmequellen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.
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