BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der Elektromobilität könnte durch bidirektionales Laden revolutioniert werden. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass bis Anfang 2025 über 225.000 Fahrzeuge in Deutschland für diese Technologie bereit sein könnten. Diese Entwicklung verspricht nicht nur eine effizientere Nutzung von Elektrofahrzeugen, sondern auch eine Entlastung des Stromnetzes durch die Rückspeisung von Energie.

Die Möglichkeit, Elektrofahrzeuge nicht nur als Fortbewegungsmittel, sondern auch als flexible Stromspeicher zu nutzen, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass bis Anfang 2025 in Deutschland über 225.000 Fahrzeuge für das sogenannte bidirektionale Laden vorbereitet sein könnten. Diese Technologie ermöglicht es, Strom nicht nur für den Eigenbedarf zu speichern, sondern auch ins Stromnetz zurückzuspeisen.
Derzeit wird das bidirektionale Laden in verschiedenen Pilotprojekten getestet, doch für eine flächendeckende Anwendung sind noch zahlreiche regulatorische Fragen zu klären. Es fehlen einheitliche Standards und marktfähige Tarife, die eine breite Nutzung ermöglichen würden. Dennoch betont E.ON das enorme Potenzial dieser Technologie, insbesondere in Zeiten, in denen weniger Solarenergie zur Verfügung steht.
Technisch gesehen unterscheidet man beim bidirektionalen Laden zwischen verschiedenen Varianten. Die einfachste Form, Vehicle-to-Load (V2L), erlaubt es, elektrische Geräte direkt an das Fahrzeug anzuschließen. Komplexere Varianten wie Vehicle-to-Home (V2H) und Vehicle-to-Grid (V2G) ermöglichen es, den gespeicherten Strom ins Hausnetz oder ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen.
Der ADAC hat eine Liste von rund 30 Automodellen veröffentlicht, die theoretisch für das bidirektionale Laden geeignet sind. Diese Entwicklung könnte nicht nur zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern. Experten sehen in dieser Technologie einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energiezukunft.

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