WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Finanzwelt steht vor einer potenziellen Revolution, da US-Präsident Donald Trump plant, eine Verordnung zu unterzeichnen, die den Weg für Bitcoin und andere Kryptowährungen in den 9 Billionen US-Dollar schweren Rentenmarkt ebnen könnte.

Die traditionelle Altersvorsorge, die sich auf 401(k)-Pläne, Aktien, Anleihen und gelegentlich Gold stützt, könnte bald eine bedeutende Erweiterung erfahren. US-Präsident Donald Trump bereitet eine Verordnung vor, die es ermöglichen soll, Bitcoin und andere Kryptowährungen in die Altersvorsorge zu integrieren. Diese Initiative könnte den Zugang zu digitalen Vermögenswerten für Millionen von Amerikanern erleichtern und rechtlich absichern.
Die geplante Verordnung ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, finanzielle Freiheit zu fördern und den Bürgern mehr Kontrolle über ihre Ersparnisse zu geben. Laut Berichten aus der Finanzbranche wird die Verordnung die zuständigen Behörden anweisen, die besten Wege zu erkunden, um Kryptowährungen in 401(k)-Pläne zu integrieren und bestehende Hindernisse zu beseitigen. Zudem soll das US-Arbeitsministerium die Regeln für die Arten von Vermögenswerten aktualisieren, die in Rentenkonten aufgenommen werden können.
Derzeit sind die meisten 401(k)-Pläne auf traditionelle Anlageoptionen wie Investmentfonds, Aktien und Anleihen beschränkt. Die neue Verordnung könnte jedoch den Weg für alternative Anlagen wie Kryptowährungen ebnen. Dies könnte Arbeitgeber und Plananbieter ermutigen, flexiblere Investitionsmöglichkeiten anzubieten, ohne rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen.
Die Aufnahme von Bitcoin in die Altersvorsorge ist nicht nur eine theoretische Möglichkeit. Bereits im Mai hat das Arbeitsministerium unter Trump eine Politik der Biden-Ära rückgängig gemacht, die 401(k)-Anbieter davon abhielt, Kryptowährungen anzubieten. Diese Entscheidung bereitete den Boden für die aktuelle Verordnung und zeigt, dass die Regierung entschlossen ist, die Rahmenbedingungen zu schaffen.
Für viele Amerikaner könnte dies bedeuten, dass sie bald in der Lage sein werden, regelmäßig in Bitcoin zu investieren, ohne ein separates Krypto-Börsenkonto eröffnen zu müssen. Dies könnte insbesondere für jüngere Generationen attraktiv sein, die offen für die Diversifizierung ihrer Altersvorsorge sind. Eine Studie von Bitget Research zeigt, dass bis zu 20 % der Generationen Z und Alpha bereit sind, ihre Renten in Kryptowährungen zu erhalten.
Die Verordnung könnte auch rechtliche Sicherheitsvorkehrungen enthalten, die sicherstellen, dass Planverwalter nicht haftbar gemacht werden, wenn sie Bitcoin als Anlageoption anbieten. Dies könnte die Akzeptanz von Kryptowährungen in der Altersvorsorge erheblich steigern und den Weg für weitere Innovationen in diesem Bereich ebnen.
Große Vermögensverwalter wie Blackstone, Apollo und BlackRock haben sich bereits auf diese Entwicklung vorbereitet und Partnerschaften geschlossen sowie Produkte entwickelt, die für Rentenpläne geeignet sind. Sie warten nur noch auf das grüne Licht, um diese Produkte auf den Markt zu bringen.
Die Zukunft der Altersvorsorge könnte bald eine Mischung aus traditionellen und digitalen Vermögenswerten umfassen, was eine neue Ära der finanziellen Planung einläuten könnte. Die Integration von Bitcoin in Rentenpläne könnte nicht nur die Diversifizierung fördern, sondern auch das Potenzial für langfristiges Wachstum erhöhen.

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