NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz wachsender institutioneller Investitionen bleibt Bitcoin anfällig für erhebliche Kurseinbrüche. Experten warnen, dass die Kryptowährung weiterhin von der Volatilität der Aktienmärkte beeinflusst wird, was zu drastischen Preisrückgängen führen könnte.
Bitcoin, die führende Kryptowährung, bleibt trotz zunehmender Akzeptanz durch institutionelle Investoren volatil. Tom Lee, Vorsitzender von BitMine, warnt davor, dass Bitcoin unter bestimmten Umständen bis zu 50% seines Wertes verlieren könnte. Diese Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem viele Marktteilnehmer glauben, dass die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs und das Interesse von Wall-Street-Institutionen die Stabilität des Marktes erhöhen könnten.
Lee argumentiert jedoch, dass Bitcoin nach wie vor stark mit den Bewegungen des Aktienmarktes korreliert ist und diese oft verstärkt. Er weist darauf hin, dass der Aktienmarkt in den letzten Jahren häufiger Rückgänge von 25% erlebt hat, was sich in noch stärkeren Schwankungen bei Bitcoin niederschlagen könnte. Sollte der S&P 500 um 20% fallen, könnte Bitcoin um 40% sinken, so Lee.
Interessanterweise hat Bitcoin laut Lee seinen traditionellen Vierjahreszyklus durchbrochen, der normalerweise auf einen Höhepunkt im Oktober hinweisen würde. Stattdessen entwickelt sich nun ein längerer Zyklus, was auf eine neue Phase in der Entwicklung der Kryptowährung hindeutet. Trotz der Volatilität bleibt Lee optimistisch und prognostiziert, dass Bitcoin bis zum Jahresende 200.000 bis 250.000 US-Dollar erreichen könnte.
Andere Analysten teilen Lees Bedenken. Der erfahrene Händler Peter Brandt hat kürzlich eine ähnliche Meinung geäußert und darauf hingewiesen, dass das Preisdiagramm von Bitcoin ein Muster zeigt, das dem des Sojabohnenmarktes in den 1970er Jahren ähnelt, bevor es um 50% einbrach. Solche drastischen Rückgänge sind in der Geschichte von Bitcoin nicht ungewöhnlich, wie der Rückgang von 69.000 US-Dollar im November 2021 auf etwa 35.000 US-Dollar im Januar 2022 zeigt.
Dennoch gibt es auch optimistische Stimmen. Michael Saylor, Vorsitzender von Strategy, erklärte im Juni, dass der Krypto-Winter nicht zurückkehren werde. Diese unterschiedlichen Einschätzungen zeigen, dass die Zukunft von Bitcoin weiterhin ungewiss bleibt, obwohl die Kryptowährung zunehmend in den Mainstream vordringt.
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