MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen gibt es immer wieder hitzige Debatten, doch die aktuelle Diskussion um OP_RETURN im Bitcoin-Netzwerk hat eine neue Ebene der Absurdität erreicht.

Die Diskussion um OP_RETURN im Bitcoin-Netzwerk hat in der Kryptowelt für Aufsehen gesorgt. Diese Debatte wird von einigen als eine der absurdesten in der Geschichte von Bitcoin angesehen, insbesondere im Vergleich zu den früheren Blocksize-Kriegen, die zumindest auf technischen Meinungsverschiedenheiten basierten. Der Kern der aktuellen Kontroverse liegt in der Frage, ob Bitcoin Core die OP_RETURN-Limits ändern sollte, was einige Nutzer als Eingriff in die Dezentralität des Netzwerks betrachten.

Ein zentraler Punkt, der oft missverstanden wird, ist die Rolle von Bitcoin Core in dieser Debatte. Bitcoin Core kann keine Änderungen an den Nodes der Nutzer erzwingen. Jeder Nutzer ist für die Konfiguration und den Betrieb seines eigenen Nodes verantwortlich. Die Entscheidung, ob man eine Version von Bitcoin Core herunterlädt, die bestimmte Änderungen enthält, liegt allein beim Nutzer. Diese Verantwortung kann nicht auf die Entwickler von Bitcoin Core abgewälzt werden.

Die aktuelle Diskussion dreht sich um die Entfernung des OP_RETURN-Limits, was einige als eine notwendige Anpassung an die Realität sehen. Eine Minderheit von Nutzern betreibt Nodes, die die aktuellen OP_RETURN-Limits nicht durchsetzen. Diese Nutzer argumentieren, dass es nicht ihre Aufgabe sei, zu entscheiden, welche Transaktionen im Netzwerk gültig sind, solange diese den Konsensregeln entsprechen und eine Gebühr zahlen.

Bitcoin ist als ein erlaubnisfreies System konzipiert, und diese Philosophie wird von vielen in der Community hochgehalten. Solange es Nutzer gibt, die die Relay-Filter auf OP_RETURN nicht durchsetzen, bleibt deren Nutzung weitgehend wirkungslos. Diese Filter verhindern weder die Weiterleitung solcher Transaktionen im Netzwerk noch deren Aufnahme in Blöcke. Aus technischer Sicht sind sie daher weitgehend bedeutungslos.

Die Entwickler von Bitcoin Core reagieren lediglich auf die Handlungen anderer Nutzer, um möglichen Schaden für das Netzwerk zu minimieren. Sie sind nicht diejenigen, die die maximalen Datenträgergrößen konfigurieren oder private Miner-APIs entwickeln, die den direkten Zugang zu Blockspace ermöglichen. Ihre Aufgabe besteht darin, die Stabilität und Sicherheit des Netzwerks zu gewährleisten, indem sie auf externe Entwicklungen reagieren.

Wenn man mit der aktuellen Situation unzufrieden ist, sollte man seine Kritik an die richten, die diese Umstände geschaffen haben, und nicht an die Entwickler von Bitcoin Core. Diese sind nicht die Verursacher der Probleme, sondern versuchen lediglich, auf die Herausforderungen zu reagieren, die durch das Verhalten anderer Nutzer entstehen. Es ist wichtig, die Verantwortung dort zu suchen, wo sie tatsächlich liegt, und nicht bei denjenigen, die versuchen, das Netzwerk zu schützen.

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Bitcoin Core: Verantwortung liegt bei den Nutzern
Bitcoin Core: Verantwortung liegt bei den Nutzern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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