LONDON (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat im August ein neues Allzeithoch von über 124.000 US-Dollar erreicht, was Analysten dazu veranlasst, das traditionelle Zyklusmuster zu hinterfragen. Die Kryptowährung könnte ihren Höhepunkt früher als erwartet erreicht haben, was auf eine grundlegende Marktverschiebung hindeuten könnte.

Bitcoin hat im August ein neues Allzeithoch von über 124.000 US-Dollar erreicht, was Analysten dazu veranlasst, das traditionelle Zyklusmuster zu hinterfragen. Historisch gesehen erreichten die Allzeithochs von Bitcoin 12 bis 18 Monate nach einem Halving. Doch in diesem Zyklus scheint Bitcoin diese Regel zu brechen, indem es bereits vor dem nächsten Halving einen Höchststand erreicht hat.
Analysten von CoinGecko haben festgestellt, dass Bitcoin im August 2025 ein Allzeithoch von 124.128 US-Dollar erreichte, was 68 Tage früher ist als das Hoch von 2021. Diese Entwicklung könnte auf eine grundlegende Marktverschiebung hindeuten, die durch die Genehmigung von US-Spot-Bitcoin-ETFs und eine erhöhte Nachfrage ausgelöst wurde.
Der Markt bleibt jedoch volatil, und einige Experten, wie Julio Moreno von CryptoQuant, sehen die aktuelle Preisbewegung eher als Korrektur denn als endgültigen Höhepunkt. Moreno weist darauf hin, dass Indikatoren wie das MVRV-Verhältnis noch keine extreme Überbewertung signalisieren, was darauf hindeutet, dass der Bullenmarkt möglicherweise noch nicht vorbei ist.
Ruan Chow von Solv Protocol betont, dass die Zukunft von Bitcoin von politischen Entscheidungen und der Liquidität des US-Dollars abhängen könnte. Ohne diese Unterstützung könnte das August-Hoch als der Höhepunkt dieses Zyklus stehen bleiben. Dennoch gibt es Hoffnung, dass Bitcoin bis Ende Oktober einen weiteren Höchststand erreichen könnte, abhängig von den Entscheidungen der US-Notenbank.

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