WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Importzölle auf Waren aus China, Kanada und Mexiko zu erheben, hat nicht nur geopolitische Wellen geschlagen, sondern auch den Kryptomarkt erschüttert.

Die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, Importzölle auf Waren aus China, Kanada und Mexiko zu erheben, hat den Kryptomarkt in Aufruhr versetzt. Bitcoin fiel erstmals seit sechs Tagen unter die Marke von 100.000 USD, was die Unsicherheit unter den Investoren widerspiegelt. Die Zölle, die 25 % auf Importe aus Kanada und Mexiko sowie 10 % auf Importe aus China betragen, könnten die Inflation anheizen und zu höheren Zinssätzen führen. Dies veranlasst Anleger oft dazu, sich von risikoreicheren Anlagen wie Kryptowährungen abzuwenden.
Die Reaktionen der betroffenen Länder ließen nicht lange auf sich warten. Kanada kündigte an, einen 25%igen Zoll auf US-Waren im Wert von 106,5 Milliarden USD zu erheben. China plant, eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation einzureichen und entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Mexiko hat ebenfalls Maßnahmen angekündigt, um seine Interessen zu verteidigen.
Die Kryptobranche ist gespalten, wie sich die Zölle auf den Markt auswirken werden. Während einige wie Dan Gambardello, Gründer von Crypto Capital Venture, die Auswirkungen als übertrieben ansehen, glauben andere, dass ein anhaltender Zollkrieg langfristig positive Effekte für Bitcoin haben könnte. Jeff Park von Bitwise Invest sieht darin eine Chance für Bitcoin, sich als sicherer Hafen zu etablieren.
Allerdings gibt es auch skeptische Stimmen. Adam Cochran von Cinnaeamhain Ventures warnt davor, dass Bitcoin derzeit zu stark mit den globalen Märkten verknüpft ist und wie ein dreifach gehebelter Tech-Wert gehandelt wird. Ein wirtschaftlicher Druck dieser Größenordnung könnte daher schmerzhafte Auswirkungen auf den gesamten Markt haben.
Die aktuelle Situation zeigt, wie stark geopolitische Entscheidungen die Finanzmärkte beeinflussen können. Während einige Investoren die Gelegenheit nutzen, um Kryptowährungen zu akkumulieren, bleibt die Unsicherheit hoch. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich Bitcoin und andere Kryptowährungen von diesem Rückschlag erholen können oder ob weitere Turbulenzen bevorstehen.

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