NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem Bitcoin-Markt haben erneut die Volatilität und die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Zinspolitiken der US-Notenbank ins Rampenlicht gerückt.
Die jüngste Kursentwicklung von Bitcoin hat die Aufmerksamkeit der Finanzwelt auf sich gezogen, da der Preis unter die Marke von 108.000 USD gefallen ist. Diese Bewegung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Erwartungen an eine Zinssenkung der US-Notenbank schwinden. Die Märkte hatten zuvor auf eine Lockerung der Zinspolitik gehofft, was als Rückenwind für risikoreiche Anlagen wie Kryptowährungen und Aktien galt.
Die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, dass BTC/USD unter 108.000 USD gefallen ist und damit mehrtägige Tiefststände herausfordert. Vor der Veröffentlichung der Protokolle der Fed-Sitzung im Mai herrschte unter den Anlegern eine vorsichtige Stimmung. Das FedWatch-Tool der CME Group zeigt sinkende Chancen für eine Zinssenkung vor September, was die Unsicherheit auf den Märkten weiter verstärkt.
Auch die informelle Stimmung unter den Marktteilnehmern verschlechterte sich, wobei der Vorhersagedienst Kalshi nur noch zwei Zinssenkungen im Jahr 2025 erwartet, verglichen mit vier im April. Diese Entwicklung spiegelt die wachsende Skepsis wider, dass die Fed ihre Zinspolitik bald lockern wird.
In einer Analyse von The Kobeissi Letter wird jedoch ein möglicher Silberstreif am Horizont aufgezeigt. Die Verbraucherstimmung auf dem Arbeitsmarkt zeigt klassische Anzeichen für einen bevorstehenden Anstieg der Arbeitslosigkeit, was die Fed dazu zwingen könnte, Zinssenkungen vorzuziehen. Die Einschätzung der aktuellen Arbeitsverfügbarkeit hat in den letzten drei Jahren abgenommen, ein Indikator, der in früheren Wirtschaftszyklen ein Vorbote für steigende Arbeitslosigkeit war.
Währenddessen durchbrach die Bitcoin-Kursbewegung die Gebotsliquidität auf dem Weg nach unten, was der bekannte Händler TheKingfisher als möglichen Auslöser für weitere Verluste bezeichnete, falls diese Marke unterschritten wird. Besonders auffällig ist die massive Wand von Short-Liquidationen, die sich unmittelbar über 108.900 USD erstreckt und ein erhebliches Ungleichgewicht zugunsten von Short-Liquidationen schafft.
Da BTC/USD seit seinen Allzeithochs von 112.000 USD in einer engen Spanne gefangen ist, deutet die makroökonomische Analyse von QCP Capital darauf hin, dass ohne einen geeigneten Katalysator wenig Chancen auf einen Preisausbruch bestehen. Die Volatilität über die meisten Anlageklassen hinweg nimmt weiter ab, da die Märkte in eine Flaute eintreten, die durch einen Mangel an bedeutenden Nachrichten und makroökonomischen Daten gekennzeichnet ist.
Die Nachrichtenlage bleibt unaufhörlich, doch die Märkte scheinen zunehmend unempfindlich gegenüber negativen Entwicklungen zu sein und ignorieren Schlagzeilen, die einst bedeutendere Reaktionen ausgelöst hätten. Diese Entwicklung unterstreicht die anhaltende Unsicherheit und die Herausforderungen, mit denen Anleger in einem sich schnell verändernden wirtschaftlichen Umfeld konfrontiert sind.
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