WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Während die US-Regierung aufgrund eines Shutdowns stillsteht, herrscht auf dem Gelände des Weißen Hauses reger Betrieb. Bauarbeiter haben mit dem Abriss des Ostflügels begonnen, um Platz für einen neuen 90.000 Quadratmeter großen Ballsaal zu schaffen. Dieses Projekt wird nicht von den Steuerzahlern finanziert, sondern durch private Spenden von großen Technologieunternehmen wie Amazon, Apple und Google.
Inmitten eines Regierungsstillstands in den USA wird auf dem Gelände des Weißen Hauses fleißig gearbeitet. Der Ostflügel wird abgerissen, um einem neuen, 90.000 Quadratmeter großen Ballsaal Platz zu machen, der bis zu 1.000 Gäste fassen soll. Dieses Projekt, das auf 250 Millionen US-Dollar geschätzt wird, wird nicht von den Steuerzahlern finanziert. Stattdessen greift Präsident Donald Trump auf private Spenden zurück, um seine luxuriöse Erweiterung des Weißen Hauses zu realisieren.
Die Liste der Geldgeber, die das Weiße Haus veröffentlicht hat, liest sich wie das Who-is-Who der amerikanischen Technologiewelt. Unternehmen wie Amazon, Apple, Google, Meta und Microsoft gehören zu den Unterstützern. Auch Verteidigungsunternehmen wie Palantir und Lockheed Martin sowie Telekommunikationsanbieter wie Comcast und T-Mobile sind vertreten. Die Kryptoindustrie ist ebenfalls unter den Spendern, darunter Coinbase, Ripple, Tether America und die Winklevoss-Zwillinge.
Es ist unklar, wie viel jeder Spender zu dem Projekt beigetragen hat. Allerdings stammen mindestens 20 Millionen US-Dollar von Google aus einem kürzlich geschlossenen Vergleich über die Sperrung von Trumps YouTube-Konto nach den Unruhen am 6. Januar 2021. Anfragen an Google, ob diese Summe die gesamte Spende des Unternehmens darstellt, blieben bisher unbeantwortet.
Die Beziehung zwischen Silicon Valley und Trump hat sich merklich verändert. Während ein Großteil der Tech-Industrie Trump bei seinem ersten Amtsantritt 2016 ablehnte, hat sie sich während seiner zweiten Amtszeit angenähert. Meta beispielsweise spendete nicht für Trumps erste Amtseinführung, steuerte jedoch eine Million Dollar zur zweiten bei. Amazon erhöhte seine Spende von 58.000 auf eine Million Dollar.
Diese Spenden spiegeln eine größere Übereinstimmung zwischen Trump und der Tech-Industrie wider. Die Branche könnte eher bereit sein, mit Trumps aktueller Regierung zusammenzuarbeiten, da viele dieser großen Tech-Unternehmen mit Kartellrechtsklagen konfrontiert sind. Die Trump-Administration war in ihrer Kartellrechtsdurchsetzung weitaus weniger aggressiv als die FTC unter dem ehemaligen Präsidenten Joe Biden und der ehemaligen FTC-Vorsitzenden Lina Khan.
Trump hat auch einen aggressiveren Ansatz zur KI-Entwicklung verfolgt als sein Vorgänger, was für die Unternehmen, die diese Technologie ausbauen, finanziell von Vorteil ist. In seinem im Juli vorgestellten KI-Aktionsplan skizzierte Trump das Ziel, bürokratische Hürden abzubauen und staatliche Mittel zur Unterstützung des Baus von Rechenzentren bereitzustellen.
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