LONDON (IT BOLTWISE) – Der Juni brachte signifikante Entwicklungen im Bereich der Kryptowährungen mit sich. Die Bitcoin-Hashrate erlebte einen deutlichen Rückgang, während immer mehr Unternehmen Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen. Gleichzeitig zeigen Regulierungsbehörden in Asien eine zunehmend kryptofreundliche Haltung.

Im Juni verzeichnete das Bitcoin-Netzwerk einen bemerkenswerten Rückgang seiner Hashrate um 15%. Diese Entwicklung fiel mit einer Hitzewelle in den USA zusammen, die das Stromnetz stark beanspruchte. Die Hashrate, ein Maß für die gesamte Rechenleistung im Bitcoin-Netzwerk, sank von 942,6 Millionen Terahashes pro Sekunde auf 799 Millionen TH/s. Experten spekulieren, dass die steigenden Strompreise und die erhöhte Nachfrage nach Kühlung Miner dazu veranlassten, ihre Geräte vorübergehend abzuschalten.
Parallel dazu stieg die Zahl der Unternehmen, die Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen, weiter an. Insgesamt 26 Firmen folgten dem Beispiel von Michael Saylor, dem Vorsitzenden von Strategy, und integrierten Bitcoin in ihre Finanzstrategien. Dies erhöht die Gesamtzahl der Unternehmen mit Bitcoin-Reserven auf 250. Diese Entwicklung zeigt das wachsende Vertrauen in Bitcoin als Anlageinstrument, trotz der volatilen Marktbedingungen.
In Asien haben vier Länder im Juni kryptofreundliche Gesetzesänderungen eingeführt. Thailand hat beschlossen, Krypto-Gewinne bis Ende 2029 von der Kapitalertragssteuer zu befreien. In Südkorea wurde ein Gesetzesentwurf zur Ausgabe von Stablecoins vorgelegt, der Unternehmen mit ausreichendem Eigenkapital die Ausgabe solcher digitaler Währungen ermöglichen soll. Malaysia hat einen regulatorischen Sandkasten für digitale Vermögenswerte eingerichtet, während Hongkong an einem Rahmenwerk für den Handel mit Krypto-Derivaten arbeitet.
In den USA haben sieben Bundesstaaten Fortschritte bei der Gesetzgebung im Bereich Kryptowährungen gemacht. Texas hat ein Gesetz verabschiedet, das die Einrichtung von Bitcoin-Reserven ermöglicht, während Colorado und Oregon Kryptowährungen in ihre Gesetze zu herrenlosem Eigentum aufgenommen haben. Diese Entwicklungen zeigen das zunehmende Interesse der Staaten an der Integration von Kryptowährungen in ihre wirtschaftlichen Systeme.
Die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen auf staatlicher Ebene spiegelt sich auch in der Lizenzierung von Krypto-Unternehmen wider. Im Juni erhielten fünf große Krypto-Firmen Lizenzen in verschiedenen Jurisdiktionen, darunter Coinbase, Gemini und Kraken in der EU. Diese Lizenzen ermöglichen es den Unternehmen, ihre Dienstleistungen in neuen Märkten anzubieten und ihre globale Präsenz zu erweitern.
Die Entwicklungen im Juni verdeutlichen die dynamische Natur des Kryptowährungsmarktes und die zunehmende Integration digitaler Währungen in traditionelle Finanzsysteme. Während Herausforderungen wie Hacks und regulatorische Unsicherheiten bestehen bleiben, zeigt die wachsende Akzeptanz von Bitcoin und anderen Kryptowährungen das Potenzial dieser Technologien, die Finanzlandschaft nachhaltig zu verändern.

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