MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Zollandrohungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber der Europäischen Union und dem Technologieriesen Apple haben den Kryptomarkt erschüttert. Bitcoin, das sich zuvor in einem monatelangen Aufwärtstrend befand, geriet unter Druck und fiel unter die Marke von 109.000 US-Dollar.
Die Ankündigung von Präsident Donald Trump, neue Zölle auf EU-Importe, darunter auch auf Automobile und bestimmte Technologieteile, zu erheben, hat die Märkte in Aufruhr versetzt. Besonders betroffen sind Produkte von Apple, die in Europa montiert werden. Diese Entwicklung erinnert an den Handelskrieg von 2018-2019, der sowohl traditionelle als auch Kryptomärkte in Turbulenzen versetzte.
Ein Analyst erklärte, dass Krypto-Investoren Zölle als direkten Schlag gegen das wirtschaftliche Vertrauen sehen. Wenn der globale Handel unter Druck gerät, sind risikoreiche Anlagen wie Bitcoin oft die ersten, die darunter leiden. Der aktuelle Bitcoin-Preis liegt bei etwa 108.750 US-Dollar, was einem Rückgang von über 3 % innerhalb von 24 Stunden entspricht. Der Kurs fiel unter die wichtige Unterstützungslinie von 109.000 US-Dollar, die zuvor als starker Halt nach dem Allzeithoch von über 111.000 US-Dollar galt.
Nicht nur Bitcoin, sondern auch Altcoins wurden hart getroffen. Ethereum fiel unter 6.000 US-Dollar, während Solana und XRP Verluste zwischen 5 und 8 % verzeichneten. Auch Meme-Coins wie DOGE und SHIB erlitten zweistellige Rückgänge. Diese Rückgänge spiegeln die risikoscheue Stimmung wider, die den Handelstag dominierte.
Im Gegensatz zu traditionellen Anlagen reagieren Kryptowährungen empfindlicher auf globale makroökonomische Ereignisse aufgrund ihrer spekulativen Natur und des Mangels an intrinsischen Erträgen. Bei geopolitischer Instabilität oder Handelsunsicherheit neigen institutionelle Investoren dazu, schnell Risiken abzubauen. Zudem sind US-Technologieunternehmen wie Apple wichtige Stimmungsindikatoren für Privatanleger, die oft auch im Kryptohandel aktiv sind. Wenn Apple-Aktien aufgrund von Zollängsten fallen, wirkt sich dies häufig auf risikoreiche Anlagen aus.
Die Frage, ob dieser Rückgang einen breiteren Trendwechsel oder nur eine vorübergehende Korrektur darstellt, bleibt unter Analysten umstritten. Einige sehen die aktuelle Situation als Kaufgelegenheit, da das langfristige makroökonomische Umfeld, einschließlich der Lockerung der Geldpolitik durch die Fed und der Zuflüsse in Bitcoin-ETFs, weiterhin günstig bleibt. Andere warnen jedoch, dass ein ausgewachsener Handelskrieg die globale Liquidität beeinträchtigen und die Risikobereitschaft weiter schwächen könnte, was Bitcoin in Richtung der 100.000 US-Dollar-Unterstützung drängen könnte.
Investoren sollten sich jedoch nicht allzu sehr sorgen. Volatilität ist ein inhärenter Bestandteil der Kryptomärkte, und Korrekturen nach Bitcoin-Allzeithochs sind keine Seltenheit. Dennoch ist es ratsam, die neuesten Entwicklungen im Auge zu behalten und sich über die aktuellen Markttrends zu informieren.
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