Bitcoin-Markt nach 19 Milliarden Dollar Leverage-Ausverkauf in der Erholungsphase

LONDON (IT BOLTWISE) – Nach einem massiven Leverage-Ausverkauf im Wert von 19 Milliarden Dollar befindet sich der Bitcoin-Markt in einer kritischen Phase der Erholung. Experten sind sich uneinig, ob der Markt seinen Tiefpunkt erreicht hat oder ob weitere Herausforderungen bevorstehen. Die nachhaltige Erholung hängt von verbesserten makroökonomischen Bedingungen und der Rückkehr institutioneller Nachfrage ab.

Der Bitcoin-Markt steht nach einem massiven Leverage-Ausverkauf im Wert von 19 Milliarden Dollar vor einer entscheidenden Erholungsphase. Diese Liquidationswelle hat die Märkte erschüttert und die Anleger in eine abwartende Haltung versetzt. Experten sind geteilter Meinung darüber, ob der Markt seinen Tiefpunkt erreicht hat oder ob weitere Herausforderungen bevorstehen. Einige Analysten sehen in der aktuellen Situation eine Chance für einen potenziellen Aufschwung, während andere vor anhaltenden Gegenwinden warnen.

Die jüngste Korrektur hat den Bitcoin-Kurs in eine kritische Zone zwischen 108.400 und 117.100 Dollar gedrückt, in der über 5 % des Angebots mit Verlust gehalten werden. Ohne einen neuen Katalysator, der die Preise über die obere Grenze von 117.100 Dollar hebt, besteht das Risiko einer weiteren Marktverengung. Ein anhaltender Rückgang unter die untere Grenze könnte auf strukturelle Schwächen hinweisen und eine tiefere Korrektur auslösen.

Die Unsicherheit wird durch langfristige Investoren verstärkt, die ihre Bestände um etwa 300.000 BTC reduziert haben, was auf eine kontinuierliche Gewinnmitnahme hindeutet. Die Marktstimmung bleibt empfindlich gegenüber Nachrichten und makroökonomischen Indikatoren, was die institutionellen Zuflüsse vorübergehend verlangsamen könnte. Dennoch argumentiert K33 Research, dass ähnliche Liquidationsereignisse in der Vergangenheit oft mit Markttiefs übereinstimmten, was darauf hindeutet, dass der schlimmste Teil des Verkaufsdrucks möglicherweise vorbei ist.

Für eine nachhaltige Erholung sind jedoch verbesserte makroökonomische Bedingungen und eine Rückkehr der institutionellen Nachfrage entscheidend. Analysten betonen, dass die Rückkehr von ETF-Käufen und eine erneute On-Chain-Akkumulation entscheidend für die Stabilisierung des Marktes sind. Sollte sich das Risikosentiment stabilisieren, könnte Bitcoin die obere Bandbreite schnell wieder testen. Doch anhaltende Unsicherheiten in Bezug auf Handelspolitik oder US-Inflationsdaten könnten die Preise in den kommenden Wochen volatil halten.

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