LONDON (IT BOLTWISE) – Die Vorhersagen über den Bitcoin-Preis sind so volatil wie die Kryptowährung selbst. Arthur Hayes, ehemaliger CEO von BitMEX, prognostiziert, dass Bitcoin bald die Marke von 100.000 US-Dollar erreichen könnte, jedoch nicht ohne vorherige Schwankungen. Die Frage bleibt, wie zuverlässig solche Vorhersagen sind, insbesondere wenn sie auf makroökonomischen Trends basieren.

Arthur Hayes, der ehemalige CEO von BitMEX, hat kürzlich eine kühne Prognose abgegeben: Bitcoin könnte bald die 100.000 US-Dollar-Marke erreichen. Doch bevor es soweit ist, erwartet er einen Rückgang auf bis zu 90.000 US-Dollar. Diese Vorhersage basiert auf der Annahme, dass sich die makroökonomischen Bedingungen ändern und damit auch die Liquiditätstrends, die den Bitcoin-Preis beeinflussen.

Institutionelle Investoren passen ihre Strategien bereits an diese Prognosen an, was zu einer volatileren Marktumgebung führt. Die Korrelation zwischen makroökonomischen Bedingungen und dem Bitcoin-Preis scheint wiederhergestellt zu sein, falls sie jemals unterbrochen war. Doch bleibt die Frage, ob Bitcoin tatsächlich bald die 100.000 US-Dollar erreichen wird.

Bitcoin ist zweifellos ein volatiler Vermögenswert, aber makroökonomische Faktoren spielen sicherlich eine Rolle. Hayes’ Analyse hebt die Liquidität als einen wesentlichen Treiber für die Preisschwankungen von Bitcoin hervor. In Zeiten hoher Liquidität, wie bei niedrigen Zinssätzen, steigen spekulative Investitionen in Bitcoin oft an, was die Preise in die Höhe treibt. Umgekehrt führen straffere Liquiditätsbedingungen häufig zu einer geringeren spekulativen Nachfrage und erhöhen die Preisvolatilität.

Forschungsergebnisse zeigen, dass die Preisbewegungen von Bitcoin stark mit Liquiditätsmaßen wie der M2-Geldmenge korrelieren. Eine Verknappung der Liquidität kann zu höheren Finanzierungskosten führen, was Investitionen in risikoreichere Vermögenswerte wie Bitcoin einschränken kann. Es ist entscheidend, diese makroökonomischen Faktoren zu kennen und sich entsprechend anzupassen. Investoren und Fintech-Startups können potenziell einen Vorteil erlangen, indem sie diesen Trends voraus sind.

Fintech-Startups in Asien haben einige Optionen, um sich auf diese Volatilität vorzubereiten. Sie können beispielsweise Echtzeit-Währungsumrechnungen nutzen, um Mitarbeiter in Bitcoin zu bezahlen und gleichzeitig das Risiko von Preisschwankungen zu minimieren. Hybride Zahlungsmodelle, die traditionelle Währungen und Bitcoin kombinieren, können ebenfalls helfen, Talente anzuziehen und Risiken zu managen.

Finanzinstrumente wie Optionen und Futures können dabei helfen, Kosten vorhersehbar zu gestalten. In Regionen mit Inflation kann die Aufnahme von Bitcoin in das Treasury-Management helfen, sich finanziell zu stabilisieren. Der Einsatz von KI und maschinellem Lernen zur Bestimmung der optimalen Währung für Gehaltszahlungen kann ebenfalls von Vorteil sein.

Alternative Indikatoren könnten bessere Vorhersagen für die Bitcoin-Preisbewegungen liefern. Studien haben gezeigt, dass maschinelle Lernmodelle wie Gated Recurrent Units (GRUs) oft konventionelle Methoden übertreffen. Der Crypto Fear & Greed Index, der die Marktstimmung misst, kann ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Bitcoin-Preise haben.

In Bezug auf historische Daten führt ein längerer Abschwung oft zu einem Punkt der Investorenmüdigkeit, der weitere Rückgänge verlangsamen kann. Nach schweren Korrekturen im Bitcoin-Preis nimmt die Zahl der aktiven Verkäufer tendenziell ab. Auch wenn der Preis noch fallen könnte, sind viele Investoren müde, mit Verlust zu verkaufen.

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Bitcoin-Preisprognosen: Wie zuverlässig sind sie wirklich?
Bitcoin-Preisprognosen: Wie zuverlässig sind sie wirklich? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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