NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bitcoin-Preise stehen unter Druck, da Investoren zunehmend in sichere Anlagen wie Staatsanleihen und Gold investieren. Diese Verschiebung wird durch die Angst vor einer Rezession und schwächere Arbeitsmarktdaten in den USA verstärkt. Die Kryptowährung könnte auf 108.000 US-Dollar fallen, während die Nachfrage nach Gold ein Allzeithoch erreicht.

Die jüngsten Entwicklungen auf den Finanzmärkten haben Bitcoin unter erheblichen Druck gesetzt. Investoren ziehen sich zunehmend aus riskanteren Anlagen zurück und wenden sich stattdessen sicheren Häfen wie Staatsanleihen und Gold zu. Diese Verlagerung wird durch die wachsende Angst vor einer bevorstehenden Rezession und schwächere Arbeitsmarktdaten in den USA befeuert. Infolgedessen könnte der Bitcoin-Preis auf 108.000 US-Dollar fallen, während Gold ein Allzeithoch erreicht.
Die Korrelation von Bitcoin mit Aktien bleibt hoch, was bedeutet, dass strukturelle Katalysatoren wie die Aufnahme von Strategy in den S&P 500 das Sentiment verändern könnten. Trotz der positiven Reaktion der Aktienmärkte auf die Aussicht auf niedrigere Zinsen, stehen Kryptowährungen unter Druck, da sie weniger direkt von niedrigeren Finanzierungskosten profitieren. Die Renditen der zweijährigen US-Staatsanleihen sind auf 3,60 % gefallen, was das Vertrauen der Investoren in sichere Anlagen widerspiegelt.
Die jüngsten Arbeitsmarktdaten, die einen Rückgang der privaten Gehaltsabrechnungen in den USA zeigen, haben die Nachfrage nach sicheren Anlagen weiter angeheizt. Der Bericht der ADP zeigte, dass im August nur 54.000 Stellen hinzugefügt wurden, ein deutlicher Rückgang gegenüber den 106.000 im Juli. Diese Entwicklungen haben die Erwartungen an die bevorstehende Sitzung des Federal Open Market Committee beeinflusst, bei der ein Zinssatz von 4,25 % erwartet wird.
Während kurzfristige Zinssenkungen eine gewisse Erleichterung bieten könnten, bleibt die Nachfrage nach Gold und kurzfristigen Anleihen hoch, was auf eine anhaltende Risikoaversion hinweist. Die 60-Tage-Korrelation zwischen dem Nasdaq und Bitcoin liegt bei 72 %, was zeigt, dass beide Vermögenswerte weitgehend zusammen bewegt haben. Analysten heben die mögliche Aufnahme von Strategy in den S&P 500 als potenziellen Wendepunkt hervor, der das Vertrauen in die Kryptowährung stärken könnte.
Langfristig könnte eine steigende Inflation, die durch niedrigere Kapitalkosten verursacht wird, das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen, insbesondere bei höheren Importzöllen. Trotz der hohen Nachfrage nach US-Staatsanleihen könnten fiskalische Ungleichgewichte das Vertrauen in die heimische Währung untergraben, was historisch gesehen für Bitcoin von Vorteil sein könnte. Bank of America Analysten prognostizieren, dass der Euro bis 2026 gegenüber dem US-Dollar an Stärke gewinnen wird.

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