LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der eskalierenden Spannungen zwischen Israel und Iran zeigt sich der Bitcoin-Markt bemerkenswert stabil. Historische Daten legen nahe, dass Bitcoin in Zeiten geopolitischer Konflikte oft eine gewisse Resilienz aufweist, obwohl es als risikobehafteter Vermögenswert gilt.
In der jüngsten Eskalation zwischen Israel und Iran bleibt der Bitcoin-Markt bemerkenswert stabil. Historische Daten zeigen, dass Bitcoin in Zeiten geopolitischer Konflikte oft eine gewisse Resilienz aufweist, obwohl es als risikobehafteter Vermögenswert gilt. Analysten wie André Dragosch von der Bitwise ETP Plattform argumentieren, dass der Bitcoin-Preis in den Tagen nach dem Ausbruch eines Konflikts leiden kann. Dennoch scheint die Volatilität insgesamt rückläufig zu sein.
Langfristig könnten geopolitische Konflikte die Inflation weltweit anheizen, was Bitcoin zugutekommen könnte. Mithil Thakore, Mitbegründer und CEO des Bitcoin L2 Liquiditätsprotokolls Velar, betont, dass Faktoren wie erhöhte Staatsausgaben und Störungen in den Lieferketten die Inflation antreiben könnten, was Bitcoin als Absicherung attraktiver macht.
Ein Blick auf vergangene Ereignisse zeigt, dass Bitcoin während geopolitischer Instabilität bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gezeigt hat. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass Bitcoin in unsicheren Zeiten als Absicherung dient. Die Reaktion des Bitcoin-Preises auf Konflikte hängt von Faktoren wie der Adoption und der institutionellen Beteiligung ab.
Ein Beispiel ist der Konflikt zwischen Israel und Gaza im Oktober 2023. Während israelische Märkte Verluste verzeichneten, blieb Bitcoin relativ unberührt und zeigte 50 Tage nach den ersten Angriffen eine positive Entwicklung. Berichte über die Nutzung von Kryptowährungen durch Hamas führten zu erneuten Forderungen nach strengerer Regulierung.
Ein weiteres Beispiel ist die russische Invasion in der Ukraine im Februar 2022. Während globale Finanzmärkte betroffen waren, stieg der Bitcoin-Preis in den Tagen nach der Invasion an. Dies zeigt, dass Bitcoin in bestimmten geopolitischen Kontexten als sicherer Hafen wahrgenommen werden kann.
Die Reaktion von Bitcoin auf interne Konflikte, wie den Krieg in der Tigray-Region Äthiopiens, ist weniger ausgeprägt. Dies könnte darauf hindeuten, dass Bitcoin vor allem auf Konflikte reagiert, die traditionelle Märkte in Europa, dem Nahen Osten und Nordamerika betreffen.
Mit zunehmender institutioneller Adoption könnte sich die Reaktion von Bitcoin auf Konflikte ändern. Analysten sind vorsichtig optimistisch, dass Bitcoin in der aktuellen geopolitischen Lage weiterhin Stabilität zeigen könnte, auch wenn die institutionelle Beteiligung zunimmt.

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