BlackRock-Chef warnt vor Inflation durch Trumps Handelspolitik

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Finanzwelt steht unter Spannung, da die Preise für Bitcoin und andere Kryptowährungen stark gefallen sind. Der CEO von BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwalter, hat eine ernste Warnung ausgesprochen, dass die Handelspolitik von Donald Trump die Inflation anheizen könnte.

Die Preise für Bitcoin und andere Kryptowährungen sind in den letzten Wochen stark gesunken, was die Befürchtungen eines möglichen Crashs verstärkt. Der Bitcoin-Preis fiel unter 80.000 US-Dollar, was zu einem Verlust von einer Billion US-Dollar im gesamten Kryptomarkt führte. Diese Entwicklung folgt den Bewegungen der Aktienmärkte, die ebenfalls von Unsicherheiten geprägt sind.

Inmitten dieser Turbulenzen hat Larry Fink, der CEO von BlackRock, auf der CeraWeek-Konferenz gewarnt, dass die Handelspolitik von Donald Trump die Inflation weiter anheizen könnte. Dies könnte die Hoffnungen auf Zinssenkungen der US-Notenbank bis 2025 dämpfen. Fink betonte, dass ein zunehmender Nationalismus zu einer erhöhten Inflation führen könnte, was die wirtschaftlichen Herausforderungen weiter verschärfen würde.

Gleichzeitig haben Ökonomen von Goldman Sachs die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den nächsten 12 Monaten von 15 % auf 20 % erhöht. Sie sehen die Wirtschaftspolitik von Trump als ein zentrales Risiko. Auch Yardeni Research hat die Rezessionswahrscheinlichkeit aufgrund der unvorhersehbaren politischen Entscheidungen von Trump auf 35 % angehoben.

Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, erklärte kürzlich, dass die Fed nicht in Eile sei, die Zinsen zu senken, da der Arbeitsmarkt weiterhin stark sei und die Inflation nur langsam auf das Ziel von 2 % zusteuere. Der CME FedWatch Tool zeigt, dass der Markt stark darauf wettet, dass die Fed die Zinsen bei ihrem Treffen im März unverändert lässt, jedoch uneins darüber ist, ob im Mai eine Senkung erfolgen wird.

Die jüngsten Inflationsdaten der USA, die in Form des Verbraucherpreisindex (CPI) veröffentlicht werden, zeigen, dass die Verbraucherpreise im Februar gestiegen sind. Dies unterstreicht die langsamen Fortschritte der Fed im Kampf gegen die Inflation und könnte das Gespenst der Stagflation heraufbeschwören, die durch eine wirtschaftliche Verlangsamung bei gleichzeitig steigenden Preisen gekennzeichnet ist.

Sean Dawson, Leiter der Forschung bei der dezentralen Optionshandelsplattform Derive.xyz, kommentierte, dass der aktuelle Marktrückgang weitgehend durch breitere wirtschaftliche Bedenken, einschließlich der Angst vor einer US-Rezession und anhaltender Inflation, getrieben wird. Er betonte, dass der Markt vor erheblichen Herausforderungen stehe, da sich das makroökonomische Umfeld verschlechtere und Krypto-Assets keine Ausnahme seien.

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