LONDON (IT BOLTWISE) – Borderlands 4, der neueste Titel von Gearbox Software, nutzt die fortschrittliche Unreal Engine 5, um ein beeindruckendes Spielerlebnis zu bieten. Doch trotz der technischen Innovationen kämpfen Konsolenspieler mit erheblichen Performance-Problemen, die das Spielerlebnis trüben.

Borderlands 4, der neueste Titel von Gearbox Software, markiert einen bedeutenden technologischen Fortschritt in der Geschichte der Serie durch den Einsatz der Unreal Engine 5. Diese moderne Engine ermöglicht die Nutzung fortschrittlicher Technologien wie Lumen für globale Beleuchtung, Nanite für Geometrie-Übergänge und Virtual Shadow Maps für präzise Schatten. Trotz dieser beeindruckenden technischen Basis leidet das Spiel auf Konsolen unter erheblichen Performance-Problemen, die das Spielerlebnis beeinträchtigen.
Ein zentrales Problem, das auf allen Konsolen im 60fps-Performancemodus auftritt, ist eine sich verschlechternde Bildrate bei längeren Spielsitzungen. Während das Spiel anfangs stabile 60fps hält, sinkt die Performance nach etwa 30 bis 60 Minuten kontinuierlichen Spielens spürbar und schwankt dann zwischen 45 und 55fps. Nach mehreren Stunden kann die Bildrate sogar auf bis zu 30 bis 40fps sinken, selbst in weniger anspruchsvollen Arealen. Die Entwickler vermuten ein Speicherleck als Ursache, bei dem Daten nicht korrekt aus dem Systemspeicher gelöscht werden.
Als stabilere Alternative erweist sich der 30fps-Qualitätsmodus, der von diesem Performance-Abfall bisher nicht merklich betroffen ist. Obwohl das Spielerlebnis bei 30fps weniger flüssig ist, kaschiert dieser Modus viele der CPU-Engpässe und bietet eine robustere Performance. Zudem werden die grafischen Einstellungen verbessert: Der Qualitätsmodus bietet eine präzisere Lumen-Beleuchtung und stabilere Reflexionen mit weniger Flackern, eine höhere Sichtweite für Gras und eine realistischere Beeinflussung der Schattierung durch Wolken.
Interessanterweise bietet die PS5 Pro einige nicht offiziell angekündigte „Stealth-Upgrades“. Dazu gehören ein gestochen scharfes 4K-HUD und Menüs, eine insgesamt höhere Gameplay-Auflösung und verbessertes Texturfiltering. Trotz dieser Vorteile leidet jedoch auch die PS5 Pro unter denselben fortschreitenden Performance-Einbrüchen im 60fps-Modus. Die Xbox Series S hingegen bietet ausschließlich ein 30fps-Erlebnis, das sich jedoch als überraschend stabil erweist, obwohl visuelle Abstriche in Kauf genommen werden müssen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Borderlands 4 zwar ein vielversprechendes technisches Grundgerüst auf Basis der Unreal Engine 5 besitzt, der Launch auf Konsolen jedoch von gravierenden Performance-Problemen überschattet wird. Der Zwang, das Spiel regelmäßig neu zu starten, um eine flüssige Bildrate zu gewährleisten, ist für Käuferinnen und Käufer keine zumutbare Lösung. Das Spiel zeigt großes Potenzial, doch bis ein Patch die Probleme behebt, bleibt der 60fps-Modus eine frustrierende Erfahrung.

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