DORTMUND / LONDON (IT BOLTWISE) – Borussia Dortmund steht vor einer wirtschaftlichen Herausforderung: Trotz eines Rekordumsatzes von 526 Millionen Euro verzeichnet der Verein einen drastischen Gewinneinbruch. Die schwachen Transferaktivitäten der letzten Saison haben das Ergebnis stark beeinflusst.
Der Fußballverein Borussia Dortmund sieht sich mit einem erheblichen Gewinneinbruch konfrontiert, der von 44,3 Millionen Euro auf 6,5 Millionen Euro gesunken ist. Diese Entwicklung ist vor allem auf die schwachen Transferaktivitäten der letzten Saison zurückzuführen. Obwohl der Verein einen Rekordumsatz von 526 Millionen Euro erzielte, konnte dies die Verluste aus dem Transfergeschäft nicht ausgleichen.
In den vergangenen Jahren war Borussia Dortmund bekannt für seine lukrativen Spielertransfers, die einen wesentlichen Beitrag zum Jahresergebnis leisteten. Doch in der abgelaufenen Saison sank das Ergebnis aus Transfergeschäften von 97,9 Millionen Euro auf 37,8 Millionen Euro, was einem Minus von über 60 Millionen Euro entspricht. Diese Entwicklung stellt das Geschäftsmodell des Vereins auf die Probe und wirft Fragen zur Stabilität auf.
Sportlich konnte der BVB zwar nicht die ganz großen Erfolge feiern, doch wirtschaftlich gab es dennoch positive Signale. Der Umsatz stieg um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was vor allem auf gestiegene TV-Vermarktungserlöse und höhere Einnahmen aus Sponsoring und Werbung zurückzuführen ist. Dennoch schrumpften die Margen, und das Ebitda fiel um rund 34 Millionen Euro auf 115,9 Millionen Euro.
Überraschend ist die Entscheidung der Vereinsführung, den Aktionären trotz des Gewinneinbruchs eine Dividende von sechs Cent je Aktie auszuschütten. Dies soll ein Signal der finanziellen Stabilität senden, auch wenn die Überschüsse geringer ausfallen. Für Investoren bleibt jedoch die Frage, ob der Klub in den kommenden Jahren wieder zu seiner alten Transferstärke zurückfindet oder ob steigende Kosten und der intensive Wettbewerb um Talente die Gewinnmargen dauerhaft unter Druck setzen.
Das Erfolgsrezept von Borussia Dortmund in den letzten Jahren war ein Mix aus sportlicher Wettbewerbsfähigkeit und cleveren Transfergewinnen. Sollte einer dieser Pfeiler wegbrechen, könnten auch die Finanzen ins Wanken geraten. Das kommende Geschäftsjahr wird zeigen, wie abhängig der Verein von diesem Modell ist und ob er auf dem Transfermarkt wieder in die Offensive geht oder sich mit einem schlankeren Kader wirtschaftlich absichern will.

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