LONDON (IT BOLTWISE) – Der Chemikalienhändler Brenntag steht vor erheblichen Herausforderungen, nachdem das Unternehmen im zweiten Quartal einen drastischen Gewinneinbruch verzeichnete. Trotz eines Umsatzes von fast 3,9 Milliarden Euro, der um vier Prozent zurückging, konnte Brenntag die Erwartungen der Anleger nicht erfüllen.
Der Chemikalienhändler Brenntag sieht sich mit einem erheblichen Gewinneinbruch konfrontiert, der das Unternehmen dazu zwingt, seine Strategien zu überdenken. Im zweiten Quartal sank das Nettoergebnis um mehr als 71 Prozent auf 42,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung stellt das Unternehmen vor große Herausforderungen, insbesondere angesichts eines Umsatzes von knapp 3,9 Milliarden Euro, der um vier Prozent zurückging.
Die wirtschaftlichen Unsicherheiten, eine verhaltene Kundennachfrage und ungünstige Wechselkursentwicklungen wurden von dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden Kohlpaintner als Hauptgründe für die schwache Performance genannt. Diese Faktoren führten dazu, dass Brenntag seine Jahresprognosen anpassen musste. Der Ausblick auf das operative Ergebnis (Ebita) für 2025 zeigt ebenfalls einen gedämpften Enthusiasmus, da es nun zwischen 0,95 und 1,05 Milliarden Euro erwartet wird.
Um den finanziellen Druck zu mindern, hat Brenntag bereits stringente Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet. Dazu gehören die Verschiebung von Ausgaben und die Streckung von Investitionsprogrammen im IT- und Digitalbereich über einen längeren Zeitraum. Auch Standortschließungen und Stellenabbau sind Teil dieses Sparkurses. Ab dem 1. September wird Jens Birgersson die Umsetzung dieser Strategien übernehmen.
Trotz der Herausforderungen bleibt Brenntag optimistisch, dass es mit seiner strukturellen Agilität besser durch konjunkturelle Untiefen navigieren kann als mancher Chemiekonzern. Die Positionierung als Zwischenhändler ermöglicht es Brenntag, Flexibilität zu bieten und so auch von wirtschaftlichen Abschwüngen zu profitieren. Kunden bevorzugen zunehmend kleinere Losgrößen, was Brenntag in die Lage versetzt, seine Marktstellung zu festigen.

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