LONDON (IT BOLTWISE) – Der Chemikalienhändler Brenntag hat im zweiten Quartal einen signifikanten Rückgang sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn verzeichnet. Dies ist auf eine spürbar langsamere Nachfrage und erhöhten Preisdruck in verschiedenen Endmärkten zurückzuführen.

Der Chemikalienhändler Brenntag steht vor Herausforderungen, die sich im zweiten Quartal 2023 deutlich in den Geschäftszahlen widerspiegeln. Der Umsatz sank um über sieben Prozent auf rund 3,87 Milliarden Euro, was auf eine schwächere Nachfrage und einen intensiven Preisdruck in den Endmärkten zurückzuführen ist. Besonders betroffen ist der Gewinn nach Steuern, der von 149,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 42,9 Millionen Euro fiel.
Analysten hatten ursprünglich mit besseren Ergebnissen gerechnet, was die Enttäuschung über die tatsächlichen Zahlen verstärkt. Der Konsens lag bei einem erwarteten Umsatz von 3,95 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von 115 Millionen Euro. Diese Diskrepanz zeigt, wie stark die Marktbedingungen die Erwartungen übertroffen haben.
Bereits im Juli hatte Brenntag seine Prognosen gesenkt, was auf die vorläufigen Zahlen für den Rohertrag und das operative Ergebnis EBITA zurückzuführen war. Der Rohertrag ging um fünf Prozent auf 974 Millionen Euro zurück, während das operative EBITA um 17 Prozent auf 246 Millionen Euro einbrach. Diese Entwicklung unterstreicht die Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist.
Für das Gesamtjahr 2025 erwartet Brenntag nun ein operatives EBITA in der Bandbreite von 950 Millionen Euro bis 1,05 Milliarden Euro. Dies ist eine deutliche Anpassung gegenüber der ursprünglichen Prognose, die einen Bereich von 1,10 bis 1,30 Milliarden Euro vorsah. Der anhaltende Preisdruck und die schleppende Nachfrage werden voraussichtlich auch in der zweiten Jahreshälfte bestehen bleiben.

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