FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutschen Bundesanleihen verzeichnen einen Anstieg, angetrieben durch die politische Unsicherheit in Frankreich. Während die Märkte auf die Ernennung eines neuen französischen Ministerpräsidenten warten, bleibt die Lage angespannt. Auch der US-Shutdown sorgt für zusätzliche Volatilität, da keine Lösung in Sicht ist.

Die deutschen Bundesanleihen haben am Freitag einen leichten Anstieg verzeichnet, was auf die politische Unsicherheit in Frankreich zurückzuführen ist. Der Euro-Bund-Future, ein wichtiger Indikator für die Entwicklung der Anleihemärkte, stieg um 0,13 Prozent auf 128,85 Punkte. Gleichzeitig sank die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen auf 2,68 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, wie stark politische Ereignisse in einem Land die Finanzmärkte in einem anderen beeinflussen können.
In Frankreich herrscht derzeit eine politische Krise, die die Märkte in Atem hält. Die Dekabank hat darauf hingewiesen, dass die Unsicherheit hoch bleibt, solange kein neuer Ministerpräsident ernannt wird. Es wird spekuliert, dass es sich dabei um einen Sozialisten oder Technokraten handeln könnte. Besonders die Verabschiedung des Haushalts für 2026 stellt eine große Herausforderung dar. Die Möglichkeit von Neuwahlen in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone sorgt für zusätzliche Nervosität.
Parallel dazu beeinflusst der sogenannte Shutdown in den USA die Märkte. Aufgrund des Scheiterns einer Einigung im Haushaltsstreit sind Teile der US-Bundesbehörden geschlossen. Dies könnte weitere Schwankungen auf den Finanzmärkten verursachen. Die Dekabank betont, dass ernsthafte Gespräche zur Lösung des Haushaltsstreits möglicherweise erst nach den geplanten “No Kings”-Demonstrationen am 18. Oktober stattfinden werden.
Der Anleihemarkt bleibt somit stark von den Entwicklungen in Frankreich und den USA beeinflusst. Während die politischen Unsicherheiten in Frankreich die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie deutschen Bundesanleihen erhöhen, sorgt der US-Shutdown für zusätzliche Volatilität. Anleger müssen sich auf weitere Schwankungen einstellen, da keine kurzfristige Lösung in Sicht ist. Die kommenden Wochen könnten entscheidend für die Stabilität der Finanzmärkte sein.

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